Schönes Wetter, ein kühles Eis und vielleicht ein paar Erdbeeren dazu? Bei den aktuellen Preisen verschlägt es vielen die Sprache. Das Kilo der süßen Frucht kostet derzeit so viel, dass viele an der Kasse zögern. Bis zu zehn Euro verlangen manche Händler für ein Kilo.
Schönes Wetter, ein kühles Eis und vielleicht ein paar Erdbeeren dazu? Bei den aktuellen Preisen verschlägt es vielen die Sprache. Das Kilo der süßen Frucht kostet derzeit so viel, dass viele an der Kasse zögern. Bis zu zehn Euro verlangen manche Händler für ein Kilo.
In den Sommermonaten sehnen sich viele nach roten Leckereien. Manche kochen auch Marmelade für den Herbst und Winter ein. Doch die Schalen mit den süßen Erdbeeren bleiben derzeit oft im Regal liegen. Die hohen Preise schrecken ab. Auf dem Münchner Wochenmarkt verlangen die Händler oft zehn Euro pro Kilo. In Berlin und Frankfurt sind es sogar über 12 Euro, wie Verbraucher in sozialen Netzwerken schreiben. Aber auch im Supermarkt sind die Preise deutlich höher als im Vorjahr. Branchenkenner sprechen teilweise von einem Aufschlag von über 30 Prozent. Für eine 250-Gramm-Schale verlangen Rewe- und Edeka-Märkte in Süddeutschland teilweise sogar vier Euro.
Aber es geht auch billiger. Beim Discounter sind die Schalen deutlich günstiger. Das liegt vor allem an den Großmärkten. Weil hier die Ernte aus fast allen europäischen Ländern zusammenkommt, sind die Preise deutlich niedriger. In Köln kostet das Kilo beim Discounter durchschnittlich 4,40 Euro, in Berlin 3,78 Euro und in München etwa 4,77 Euro. Das sind laut einer Auswertung deutlich höhere Preise als 2023.
Ähnlich auch die Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Bayern. Der vergangene Winter war kalt, dann wurde es relativ schnell warm. Dadurch hätten die Pflanzen weniger Zeit gehabt, sich zu entwickeln. Die rund achtwöchige Erntesaison bei Glantz hatte im Mai begonnen und ist für dieses Jahr fast abgeschlossen. Noch etwa vier Wochen, so van Leeuwen, dann werden die restlichen Früchte von den Feldern geholt.
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