Stadtallendorf (lhe) - Nach dem verheerenden Brand mit zweistelligem Millionenschaden in der Feuerwache von Stadtallendorf haben die Ermittlungen zur
Wie konnte es zu dem verheerenden Brand in der Feuerwache von Stadtallendorf kommen? LKA-Ermittler untersuchen jetzt den Brandort. Dank Unterstützung sieht sich die Feuerwehr wieder einsatzbereit.haben die Ermittlungen zur Ursache des Feuers begonnen. Drei Spezialisten des hessischen Landeskriminalamtes trafen am Morgen vor Ort ein und nahmen die Brandruine in Augenschein, wie Stadtbrandinspektor Patrick Schulz von der Feuerwehr Stadtallendorf der Deutschen Presse-Agentur sagte.
Das Feuer war am frühen Mittwochmorgen ausgebrochen und hatte unter anderem die Gerätehalle sowie ein knappes Dutzend Einsatzfahrzeuge der fast neuen Feuerwache vernichtet. Ersten Schätzungen zufolge dürfte ein Schaden von 20 bis 24 Millionen Euro entstanden sein. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.In dem Gebäude war keine Brandmeldeanlage eingebaut.
Nach Einschätzung von Norbert Fischer, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, dürfte der Brand Überlegungen zur Sicherung von Feuerwehrhäusern anfachen. "Ich glaube, die Geschehnisse werden viele zum Nachdenken und Handeln anregen", sagte Fischer der Deutschen Presse-Agentur. Gerade weil in den-Standorten viel Technik vorhanden sei und Akkus geladen würden, sei es sinnvoll, sie mit Brandmeldeanlagen auszustatten.
"Die Diskussion um die Ausstattung der Feuerwehr-Stützpunkte mit Brandmeldeanlagen wird kommen", erwartet auch Johannes Heger, Geschäftsführer und Sprecher des Hessischen Städte- und Gemeindebundes. "Dabei gibt es aber einige Dinge zu berücksichtigen." So verursachten die Anlagen weitere Kosten, sie müssten regelmäßig technisch überprüft werden, könnten Fehlalarme auslösen.
Verbrannt sei unter anderem ein gerade erst von der Landesregierung beschaffter Gerätewagen-Logistik Katastrophenschutz, berichtete Fischer. Das Fahrzeug kann bei Waldbränden, Hochwasserlagen, Evakuierungen oder als logistisches Transportmittel eingesetzt werden. Leider sei auch die Ausrüstung der Kinder- und Jugendfeuerwehr nicht mehr brauchbar. "Da muss es dringend weitergehen", so Fischer.
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