Zocker-Krimi: Stadtwerke-Chef versenkt Millionen an Börse - Kunden müssen horrende Preise zahlen
mit Hauptsitz in Potsdam zu verdanken. Unermüdlich recherchierten sie zu dubiosen Geschäften und Ungereimtheiten rund um die Stadtwerke Bad Belzig – eine Glanzleistung, die zeigt, was engagierter Journalismus bewegen kann.Bereits in einem am 22. November 2021 erschienenen Artikel witterten die Journalisten einen möglichen Skandal. Es ging um das überraschende Aus für Stadtwerke-Chef Hüseyin Evelek, der nach nur drei Jahren seinen Posten räumte.
Die „Märkische Allgemeine“ warf Leisegang vor, er hülle sich „weitestgehend in Schweigen“ und würde „nur häppchenweise“ informieren. Außerdem habe er öffentlich „die Presse verunglimpft“ und damit die Enthüllungen zum eklatanten Missmanagement bei den Stadtwerken gerügt. Angesichts der dramatischen Lage hält es die Zeitung für fraglich, ob Leisegang „diesen Skandal politisch überlebt“.
Er wundere sich sehr, dass Aufsichtsratschef Tobias Paul und Bürgermeister Roland Leisegang nun so täten, als hätten sie erst jetzt von den Börsengeschäften erfahren. „Sie alle wussten Bescheid, seit Jahren“, so der frühere Abteilungsleiter gegenüber der „Märkischen Allgemeinen“.Spätestens am 14. Februar 2020 hätte der Aufsichtsrat alarmiert sein müssen.
Reporter Schröder versuchte mehrfach, Ex-Stadtwerkechef Evelek für eine Stellungnahme zu erreichen – vergeblich. Sein Diensthandy wurde nach seiner Entlassung eingezogen, seine E-Mail-Adresse ist nicht mehr aktiv.Die Bürger von Bad Belzig verfolgen den Stadtwerke-Krimi fassungslos – und fordern schonungslose Aufklärung.
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