Zwangsarbeit in der DDR: Ikea will SED-Opfer mit Millionensumme unterstützen

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Zwangsarbeit in der DDR: Ikea will SED-Opfer mit Millionensumme unterstützen
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In den Jahrzehnten der deutschen Teilung lässt Ikea auch Möbel in der DDR produzieren, die von politischen Häftlingen gefertigt werden. Nun will sich der Konzern an einem Fonds beteiligen, der den Opfern zugutekommt. Zuerst muss aber der Bundestag aktiv werden.

In den Jahrzehnten der deutschen Teilung lässt Ikea auch Möbel in der DDR produzieren, die von politischen Häftlingen gefertigt werden. Nun will sich der Konzern an einem Fonds beteiligen, der den Opfern zugutekommt. Zuerst muss aber der Bundestag aktiv werden.

Der Möbelkonzern Ikea wird sich mit sechs Millionen Euro an dem geplanten bundesweiten Härtefonds für Opfer der SED-Diktatur beteiligen. Wie die SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag, Evelyn Zupke, bekanntgab, übergab ihr Ikea Deutschland eine entsprechende Absichtserklärung. Die Einrichtung des Fonds für besonders Bedürftige geht auf einen Gesetzentwurf zurück, über den der Bundestag noch beschließen muss. Er sieht unter anderem vor, dass der Bund den Härtefallfonds mit einem Volumen von einer Million Euro ausstattet. Opferrenten für frühere DDR-Häftlinge und beruflich Verfolgte sollen zudem künftig einmal jährlich automatisch angehoben werden.

Die Zusage von Ikea sei "Ausdruck eines verantwortungsvollen Umgangs auch mit dunklen Kapiteln der eigenen Firmengeschichte", sagte die SED-Opferbeauftragte. Der Bundesvorsitzende der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft , Dieter Dombrowski, sagte: "Die heutige Entscheidung ist wegweisend. Wir wünschen uns, dass weitere Firmen dem Vorbild Ikeas folgen.

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