Anne Haugs Triathlon-Saison 2023 war von Rückschlägen und Selbstzweifeln geprägt. Ein Plattfuß am Rad bei der Ironman-WM in Nizza und ein anhaltender Virusinfektion belasteten die Triathlonlegende. Haug spricht im kicker Videopodcast über die Höhen und Tiefen ihres Jahres.
Virusinfekt ion zu Beginn der Saison, Weltrekord beim Challenge Roth, Rad-Drama bei der Ironman -WM in Nizza und eine verkorkste T100-Tour: Das Triathlon -Jahr von Anne Haug war von mehr Tiefen als Höhen geprägt. Wie sie mit Rückschlägen und Selbstzweifeln umgeht, erzählt Haug im kicker Videopodcast.
Nicht nur knackte Haug die Langdistanz-Weltbestzeit, mit einem Marathon in 2:38:52 Stunden verbesserte sie die Rother-Bestmarke um fünf Minuten. Haugs größte Konkurrentin, Laura Philipp, kam als Zweite ins Ziel. In Nizza dann, wo Haugs Angriff aufs Podium in der ersten Wechselzone dramatisch endete, erfüllte sich Philipp den langersehnten Traum des Weltmeister-Titels."Das hat sie sich extrem verdient. Hartnäckigkeit setzt sich durch.
Ein weiterer Deutscher, der sich wenige Wochen später auf Hawaii zum Weltmeister krönte, ist Patrick Lange. Beim Challenge Roth erlebte er noch einen schwarzen Tag. Beim Schwimmen bekam er einen Tritt in die Rippen ab, versuchte noch, sich auf das Rad zu quälen, gab dann aber nach kurzer Zeit auf. In Hawaii aber erwischte auch er einen perfekten Tag."Ich hab mich so für Patrick gefreut, der hatte auch ein Seuchenjahr.
Jetzt ist für Anne Haug erst einmal Off-Season angesagt. Das erste Mal in ihrer Karriere, dass sie"fit for fun" trainiert, wenn auch nur bis Weihnachten."Jetzt ist erst einmal Downtime angesagt, auch um die mentale Batterie wieder aufzuladen", sagt sie. Wie gut sie das kann, ohne starren Trainingsplan zu trainieren?"Eigentlich gar nicht", gibt sie zu und lacht. Sie probiere jetzt neue Dinge aus, Mountainbike fahren etwa.
Triathlon Anne Haug Ironman Weltmeisterschaft Virusinfekt
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