Boeing hat sich offiziell der 'Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten' schuldig bekannt. Mit der neuerlichen Vereinbarung zum Absturz zweier 737-Max-Flugzeuge muss Boeing erschwerte Bedingungen in Kauf nehmen.
Im Zuge der juristischen Aufarbeitung der Abstürze von zwei Boeing-Maschinen mit insgesamt 346 Toten vor mehr als fünf Jahren haben der Flugzeugbauer und das US-Justizministerium eine neue Vereinbarung erzielt.
Laut dem neuen Vergleich wird das Unternehmen zudem mindestens 455 Millionen Dollar in "Compliance- und Sicherheitsprogramme" investieren. Mit "Compliance" ist die Einhaltung von Gesetzen, Regeln und Standards gemeint. Boeing kündigte in einer Mitteilung an, weiterhin mit den Regulierungsbehörden "in transparenter Weise" zusammenarbeiten und seine Programme zur Sicherheits- und Qualitätssicherung weiter ausbauen zu wollen.
Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA begrenzte daraufhin die Produktion der 737 Max auf 38 pro Monat und damit auf das Niveau von 2023. Als Konsequenz aus dem Vorfall leitete Boeing von der FAA verlangte Maßnahmen zur Verbesserung von Sicherheit und Qualität ein. Boeing-CEO Dave Calhoun trifft im Kapitol vor Demonstranten im Publikum ein, um vor dem Untersuchungsausschuss des Senats für Innere Sicherheit und Regierungsangelegenheiten auszusagen.Die Hinterbliebenen der damaligen Absturzopfer äußerten sich am Mittwoch nicht zu dem Vergleich. Sie hatten jedoch schon vorher angekündigt, dass sie eine Abweisung des Deals durch das Gericht erreichen wollten.
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