ADHS wird oft mit Hyperaktivität und Chaos in Verbindung gebracht. Dabei hat das Störungsbild nicht nur negative Seiten, sagt Psychiater Dr. Andreas Jähne.
"ADHS ist aus meiner Sicht weniger eine Krankheit, sondern vielmehr eine Wesensart, mit der man lernen muss, umzugehen", sagt Andreas Jähne.ADHS wird gerne mit Hyperaktivität und Chaos in Verbindung gebracht. Dabei hat das Störungsbild nicht nur negative Seiten, sagt Psychiater Andreas Jähne.ist heutzutage fast jedem ein Begriff, aber nur die wenigsten wissen wirklich, was es damit auf sich hat.
Es gibt zwei Subtypen der Erkrankung: ADS und ADHS. Das heißt, die bekannte Hyperaktivität ist bei manchen Patienten nicht vorhanden. ADS-Patienten leiden dann eher an Impulsivität oder einer Daueraufmerksamkeit. Das sind oft Menschen, die sehr phantasiebegabt sind. Das fällt von außen nicht so auf, wie der aktive Junge, der die ganze Zeit nur Blödsinn macht.Ich sage bewusst Junge, weil der verträumte Subtyp bei Mädchen häufiger auftritt.
Dr. med. Andreas Jähne ist Facharzt für Psychotherapie und Psychiatrie und Ärztlicher Direktor der Oberberg Fachklinik Rhein-Jura und der Tagesklinik Lörrach. Seine Forschung dreht sich neben ADHS auch um Depressionen und Suchterkrankungen. Genau. Die Betroffenen merken häufig erst im späteren Verlauf ihres Lebens, dass ihre Biografie irgendwie brüchig ist, es beispielsweise immer wieder wechselndeGedimmtes Licht, abgeschaltete Musik
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