Die AFD-Direktkandidatin im Bezirk soll in der nach den Widerstandskämpfern Hans und Hilde Coppi benannten Schule in Berlin-Lichtenberg diskutieren. Wie konnte es dazu kommen?
Die AfD-Direktkandidatin im Bezirk soll in der nach den Widerstandskämpfern Hans und Hilde Coppi benannten Schule diskutieren. Wie konnte es dazu kommen?Wie viel widerständiges Potenzial birgt ein Gymnasium in sich, das nach Widerstandskämpfern benannt ist? Diese Frage stellen sich aktuell Schüler des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums inAm 11. Februar soll nun Beatrix von Storch in der Turnhalle des Lichtenberg er Gymnasiums auf einem Podium diskutieren.
Auch das Netzwerk Schule ohne Rassismus und der Landesschülerausschuss sprechen sich laut Informationen der taz gegen die Einladung von von Storch aus. Der Berliner Landeselternsprecher Norman Heise sehe dagegen kein Problem in der Einladung.
Zuerst sollen Jan Zimmerling , Ines Schwerdtner und Elisabeth Giesemann zusammen mit Jürgen Finke für 45 Minuten diskutieren. In einer zweiten Gruppe sollen Lilia Usik und Sören Henschel zusammen mitebenfalls 45 Minuten Zeit bekommen, um miteinander zu sprechen. Inwiefern die Schülerschaft in die Entscheidung darüber eingebunden war, wer zu der Podiumsdiskussion eingeladen wird, ist unklar.
Beatrix von Storch antwortet der Berliner Zeitung auf Anfrage: „Wer sich das Recht anmaßt, darüber zu entscheiden, welche Meinungen Bürger in einer Podiumsdiskussion hören dürfen, und Andersdenkenden den Mund verbieten will, ist ein Feind der Meinungsfreiheit und damit zwingend auch der Demokratie.“ Die Schüler, die die Demonstration gegen die Veranstaltung organisieren, sehen das anders. Sie schreiben in ihrem Statement: „Rassismus darf keine Alternative sein! AfD raus aus unseren Schulen und Kiezen!“
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