Antennen kaputt: Sind Bundeswehr-Satelliten Weltraum-Schrott?

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Antennen kaputt: Sind Bundeswehr-Satelliten Weltraum-Schrott?
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Das 800 Millionen Euro teure Aufklärungssystem könnte der teuerste „Weltraumschrott“ in der Geschichte der Bundeswehr werden.

Der Countdown läuft. Bis heute hätten sich die beiden modernsten Spionage - Satelliten SARah der Bundeswehr aus dem All melden und gestochen scharfe Aufklärungsbilder an die Erde senden müssen – das tun sie aber nicht. Wahrscheinlicher Grund: Ihre Antennen lassen sich nicht ausfahren.

Das weltraumgestützte 800 Millionen Euro teure Aufklärungssystem könnte nun der teuerste „Weltraumschrott“ in der Geschichte der Bundeswehr werden. Florian Hahn , verteidigungspolitischer Sprecher der Union, nennt das ein Desaster. Hahn zu BamS: „Dass beide Satelliten denselben Defekt haben, ist bemerkenswert und scheint systematisch bedingt. Der Vorgang ist nicht nur finanziell ein Desaster, sondern auch für unsere Sicherheit.

Zum Glück diesmal nicht zulasten der Steuerzahler. Mit dem Hersteller OHB ist vertraglich vereinbart, dass die Bundeswehr das System nur bezahlen muss, wenn es auch funktioniert. Nach BILD-Informationen könnte der Weltraumschrott deshalb für die Firma ein Mega-Versicherungsfall werden. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigt BILD: „Nach dem erfolgreichen Start der letzten beiden SARah-Satelliten im Dezember gibt es weiterhin Verzögerungen bei der Inbetriebnahme.“ In den kommenden Wochen werde man zusammen mit OHB einen Plan entwickeln, „falls die Funktionsfähigkeit der Satelliten nicht wiederhergestellt werden kann“. Die Aufklärungsfähigkeit der Bundeswehr sei laut Ministerium weiterhin nicht eingeschränkt.

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