Arbeitnehmer in Deutschland sind immer öfter krank. Die Fehlzeiten liegen in diesem Jahr laut AOK auf Rekordniveau. Es gibt Wege, wie Unternehmen gegensteuern können.
Arbeitnehmer in Deutschland sind immer öfter krank. Die Fehlzeiten liegen in diesem Jahr laut AOK auf Rekordniveau. Es gibt Wege, wie Unternehmen gegensteuern können.Die Zahl der Krankheitsfälle bei Arbeitnehmern bewegt sich im laufenden Jahr auf Rekordniveau. Die Zahl der krankheitsbedingten Fehlzeiten von Beschäftigten wird in diesem Jahr einen Rekord erreichen.
Auf 100 AOK-Mitglieder kamen im bisherigen Jahresverlauf rund 75 dieser Erkrankungen. Auch hier rechnet die AOK für das laufende Jahr mit einem Höchstwert. Im Schnitt waren die Beschäftigten in einem solchen Fall rund sechs Tage krankgeschrieben.Zu den Treibern zählen die Versicherer auch psychische Erkrankungen. Hier kamen zwischen Januar und August auf 100 Versicherte rund 15 solcher Fälle und damit bereits mehr als im Gesamtjahr 2023.
Besonders betroffen seien von psychischen Erkrankungen die Arbeitnehmer in sogenannten kontaktintensiven Branchen wie im Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Bildungsbereich, sagte Johanna Baumgart, Forschungsbereichsleiterin für Betriebliche Gesundheitsförderung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK.
Dass die telefonische Krankschreibung in nennenswertem Umfang missbräuchlich genutzt werde, sei hingegen nicht zu erkennen, machte Baumgart deutlich. „Wir können ganz klar sagen, dass es da keine Hinweise gibt.“ Finanzminister Christian Lindner hatte sich mit Blick auf die steigenden Fehlzeiten jüngst für eine Abschaffung dieser Möglichkeit ausgesprochen.
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