Die Zahl der Asylanträge in Deutschland sank im Jahr 2024 um 29 Prozent, während die Zahl der Abschiebungen um 22 Prozent anstieg. Der Anschlag von Aschaffenburg befeuert die Asyldebatte und bringt die Frage der Sicherheit und der europäischen Flüchtlingspolitik in den Fokus.
Der Anschlag von Aschaffenburg befeuert erneut die Asyl debatte in Deutschland . Asyl suchende, Kriminalitätsrate und Ausreisepflichtige: Das sind die wichtigsten Zahlen und Fakten.Die Zahl der Asyl anträge ging zuletzt deutlich zurück. Insgesamt 250.945 Menschen haben im Jahr 2024 einen Asyl antrag in Deutschland gestellt. Das teilte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit. Damit sank die Zahl gegenüber dem Vorjahr um etwa 29 Prozent.
Aktuell sind deutschlandweit 220.808 Menschen ausreisepflichtig, davon haben aber etwa 80 Prozent eine Duldung. Als „unmittelbar ausreisepflichtig“ gelten 42.300 Menschen. Sie könnten sofort abgeschoben werden – sofern ein anderer Staat sie aufnimmt.Jein. Als Reaktion auf die Messerattacke von Solingen gab es Ende August einen Abschiebeflug nach Afghanistan. Im Flugzeug saßen damals 28 Straftäter. Allerdings gab es damals keinen direkten Kontakt mit den Taliban.
bezieht sich auf das Jahr 2023. Die Zahl der Straftaten mit ausländischen Tatverdächtigen lag damals bei mehr als 40 Prozent. Ähnlich hoch war der Anteil auch bei der Gewaltkriminalität und konkret bei Messerangriffen. Das Bundeskriminalamt betont jedoch, man könne die Zahl der nicht deutschen Tatverdächtigen nicht ohne weiteres ins Verhältnis zur Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer setzen.
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