Nach dem Tod von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah warnt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten. Sie kritisiert Israels Vorgehen scharf und betont die Gefahr einer Destabilisierung des Libanons.
Nach der Tötung von Hisbollah -Chef Nasrallah fürchtet die deutsche Außenministerin eine weitere Eskalation im Nahen Osten. Annalena Baerbock hat die dortige Lage nach dem Tod von Hisbollah -Chef Hassan Nasrallah imals „brandgefährlich“ bezeichnet. Zugleich übte sie deutliche Kritik an Israel s Vorgehen. „Es droht die Destabilisierung des ganzen Libanon s. Und das ist in keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israel s“, so die Grünen- Politik erin.
Retter suchten unterdessen weiter nach Überlebenden des massiven Luftangriffs, bei dem laut Libanons staatlicher Nachrichtenagentur NNA mehrere Gebäude in dem dicht besiedelten Vorort zerstört wurden. Es könne Dutzende oder gar Hunderte Tote geben.Israel hat seine Bombardierungen in der Gegend der libanesischen Hauptstadt Beirut in der Nacht fortgesetzt.
Gleichzeitig berichtet Israel von Angriffen aus dem Libanon. Rund 90 Geschosse habe das israelische Militär registriert, heißt es von der. Eine Frau wurde demnach leicht verletzt, in der Stadt Safed traf eine Rakete ein Haus und ein Auto. Die Polizei in Israel berichtet von großen Schäden im Norden des Landes. Die Hisbollah reklamiert den Angriff für sich.Irans Außenminister hat den israelischen Angriff auf einen Vorort von Beirut scharf kritisiert.
Der israelische Armeechef Herzi Halevi hatte seine Soldaten am Mittwoch angewiesen, sich für eine mögliche Bodenoffensive im Libanon bereitzuhalten. Der Vertreter der Sicherheitskräfte sagte am Freitag, „alle Optionen liegen auf dem Tisch“. Durch die israelischen Angriffe seien viele Hisbollah-Kämpfer getötet und die militärischen Fähigkeiten der vom Iran unterstützten Miliz erheblich verringert worden.
„Sowohl Syrer als auch Libanesen wechseln aus einem Land, in dem Krieg herrscht, in ein Land, das seit 13 Jahren mit Krisen und Konflikten konfrontiert ist“, sagte Vargas Llosa. „Es ist schwer, sich vorzustellen, was für eine unglaublich schwierige Entscheidung das ist.“Beirut/Tel Aviv – Durch israelische Luftangriffe auf den Libanon sind am Donnerstag nach offiziellen Angaben aus Beirut mindestens 92 Menschen getötet worden.
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