Immer häufiger sitzen Ostdeutsche in den Chefsesseln von Bundesbehörden. In anderen „Elitepositionen“ ist der Anteil jedoch geringer. Wie nehmen Führungskräfte das wahr?
vorgelegt, um Ostdeutschen öfter den Weg in Chefetagen in Bundesbehörden zu bahnen. Dabei setzt er auf „niedrigschwellige Maßnahmen“ wie Selbstverpflichtungen von Behörden oder eine gezieltere Auswahl von Ostdeutschen unter Bewerbern.ungleiche politische und gesellschaftliche Teilhabe
hin“, meint der SPD-Politiker. „Das wirkt sich auch aus auf die das Vertrauen in unsere Institutionen und damit auf die Stabilität unserer Demokratie.“Jetzt ließ er bei 24 obersten Bundesbehörden sowie 90 oberen Bundesbehörden sowie in den Verwaltungen und unter Richtern der Bundesgerichte nachfragen. Erfasst wurden insgesamt 10.647 Führungskräfte sowie 333 Richterinnen und Richter.
Unter den Richterinnen und Richtern war der Anteil von Menschen mit „landsmannschaftlicher Zugehörigkeit“ in Ostdeutschland 19,3 Prozent und damit in etwa so hoch wie der ostdeutsche Bevölkerungsanteil.Als „ostdeutsch“ gilt nach Schneiders Definition, wer in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen geboren wurde. Berlin nimmt aus Schneiders Sicht wegen der Teilungsgeschichte eine Sonderrolle ein.
Er wies deshalb auch Zahlen ohne Berlin aus – da lag der Anteil von Ostdeutschen deutlich niedriger als in Kombination mit den fünf Flächenländern.“ – also nicht nur in Bundesbehörden, sondern auch in. Er ließ bei 685 Führungskräften in Ost und West nachfragen, wie sie dies wahrnehmen.
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