Carsharing ist im Trend – und hat in Bremen lange Tradition. Doch der große Anbieter Miles ist in der Stadt bislang nicht vertreten. Warum eigentlich?
Interesse, künftig auch Autos in Bremen zu vermieten, ist bei Miles jedenfalls vorhanden. Das teilte auf Anfrage eine Sprecherin des Berliner Unternehmens mit, das nach Verbandsangaben in Deutschland die meisten Fahrzeuge hat. Die Stadtgröße, die Bevölkerungsdichte, die Erfahrung der Bevölkerung mit Carsharing und die Nähe zu touristischen Zielen lasse viel Nachfrage vermuten, hieß es.
Das Bremer Verkehrsressort teilte auf Nachfrage mit, es sei keine Anfrage von Miles bekannt. Das Unternehmen versicherte wiederum auf Rückfrage, dass man sich an die Abteilung Nachhaltige Mobilität des Ressorts gewandt habe.Sieht aus wie ein Raumschiff: Dieser Roboter-Bus rollt bald durch Hamburg Miles ist wie auch Share Now ein Freefloating-Anbieter. Bei der Variante steht das Auto dort, wo es der letzte Kunde innerhalb einer festgelegten Zone abgestellt hat. Im Unterschied dazu gibt es das stationsbasierte Modell: Der Kunde holt den Wagen an einer Station ab und muss ihn dorthin zurückbringen.
Laut Verkehrsressort bietet eine Stadt wie Bremen wirtschaftlich keine gute Basis für ein reines stationsunabhängiges Angebot, was auch daran liegt, dass das Fahrrad einen sehr hohen Anteil am Verkehr hat. Das habe der Austausch mit einem große Freefloating-Anbieter ergeben.Dem Ressort zufolge zeigen Untersuchungen zudem, dass die reinen Freefloating-Angebote den Verkehr kaum entlasteten.
In Bremen gibt es bereits mehrere Carsharing-Anbieter, wie das Ressort mitteilt. Cambio, Flinkster und Personal Mobility Center sind demnach mit stationsgebundenem Carsharing vertreten. Mit Smumo von Cambio gebe es einen Freefloating-Anbieter, der auf ein anderes Tarifmodell als die Mitbewerber setze. Zudem können die ortsübergreifenden Teil-Plattformen Tamyca und Getaround in Bremen genutzt werden.
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