Berlin (ots) - Beim Osterfest im Kreis der Familie, beim Wochenendausflug mit Freunden oder beim Besuch im voll besetzten Restaurant spüren manche immer noch ein Gefühl der Erleichterung. Die Unbeschwertheit
Beim Osterfest im Kreis der Familie, beim Wochenendausflug mit Freunden oder beim Besuch im voll besetzten Restaurant spüren manche immer noch ein Gefühl der Erleichterung. Die Unbeschwertheit ist zurück. Geselligkeit ist wieder möglich, für die meisten von uns ohne größere Bedenken: Immerhin ist die Corona-Zeit vorbei. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir uns mit den schweren Jahren der Pandemie nicht mehr beschäftigen müssen.
Nicht dennoch, sondern genau deswegen sollten wir die Kraft aufbringen, uns die Entscheidungen und die Fehler des Krisenmanagements noch einmal anzuschauen - ebenso aber die Erfolge, die wir im Kampf gegen das tückische Virus errungen haben. Es ist daher richtig, dass die politische Diskussion um eine Betrachtung der Pandemiejahre auch durch die Veröffentlichung der RKI-Protokolle nun an Fahrt gewinnt.
Masken und Abstandsregeln haben geholfen, die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Aus heutiger Sicht waren manche Beschlüsse jedoch übertrieben. Abgesperrte Kinderspielplätze dürften beispielsweise mehr Schaden als Nutzen angerichtet haben, nächtliche Ausgangssperren haben vermutlich wenig dazu beigetragen, Infektionswellen zu stoppen.
Eine Aufarbeitung darf nicht von Pandemieleugnern und politischen Spaltern für ihre Zwecke und zur Rechtfertigung einer großen Verschwörungserzählung missbraucht werden. Das Virus hat mehr als 180.000 Menschen in Deutschland das Leben genommen, viele Erkrankte leiden noch immer an den Langzeitfolgen. Eine Rückschau muss daher auch das Ziel haben, für den Fall der nächsten öffentlichen Gesundheitskrise besser vorbereitet zu sein.
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