Dries Vanthoor sichert sich die Pole Position für die 63. 24 Stunden von Daytona im RLL-BMW #24. Ford Mustang GT3 holt die erste Pole in der GTD Pro.
BMW kaputt, der andere auf Pole: Dries Vanthoor holt die Pole für die 63. 24 Stunden von Daytona - Erste GTD-Pro-Pole für den Ford Mustang GT3\Das Qualifying beim Saisonauftakt der IMSA SportsCar Championship fand am kältesten Tag des Januars in Daytona Beach statt. Bei nur neun Grad Celsius, ausgelöst durch einen arktischen Kaltlufteinbruch, der große Teile der USA derzeit fest im Griff hat, sanken auch in Florida die Temperaturen in den einstelligen Bereich.
Die kalten Bedingungen prägten vor allem das Qualifying der GTP-Klasse. Die Fahrer hatten effektiv nur drei Runden Zeit, um ihre Zeiten zu setzen. Grund dafür war eine rote Flagge, ausgelöst durch den RLL-BMW #25 (Wittmann/S. van der Linde/Frijns/Rast), der mit einem technischen Defekt stehenblieb. Nach dem Restart lieferten sich die GTPs ein packendes Duell um die 'Track Position', wie in einem Rennen. Schnell war klar: Die letzte Runde würde entscheidend sein, da die Michelin-Reifen bei den kalten Temperaturen ohne Vorheizen erst spät auf Betriebstemperatur kamen. Tom Blomqvist hatte im Meyer-Shank-Acura #60 (Blomqvist/Braun/Dixon/Rosenqvist) nach zwei Runden die vorläufige Bestzeit inne. Doch in der entscheidenden Runde kam er sich mit Mirko Bortolottis Lamborghini #63 (Bortolotti/Grosjean/Kwjat/Mortara) ins Gehege. Beide Fahrzeuge berührten sich mehrfach im Oval und ruinierten damit ihre Chancen auf eine bessere Zeit. Die Gunst der Stunde nutzte Dries Vanthoor im RLL-BMW #24 (Eng/D. Vanthoor/Magnussen/Marciello) aus. Mit einer Zeit von 1:33.895 Minuten sicherte er sich die Poleposition, 0,291 Sekunden vor Nick Yelloly im Meyer-Shank-Acura #93 (van der Zande/Yelloly/Palou/Ohta). 'Es war schwierig, weil wir alle ohne Vorwarnung die Reifen sehr schnell auf Temperatur bringen mussten', erklärt Vanthoor nach dem Qualifying. Der BMW M Hybrid V8 zeigte sich mit der Zeit auch in der Kälte konkurrenzfähig. Porsche und Cadillac komplettierten zwei weitere Hersteller die erste Startreihe. Der Penske-Porsche #7 (Nasr/Tandy/L. Vanthoor) und der Action-Express-Cadillac #31 (Aitken/Bamber/Vesti/Drugovich) landeten auf den Plätzen drei und vier. Der Lamborghini von Bortolotti, der zwischenzeitlich auf Rang zwei lag, fiel durch das Duell mit dem MSR-Acura auf Platz neun zurück. Hinter dem JDC-Miller-Porsche #85 (Bruni/van der Helm/B. Aron/Wehrlein) und dem MSR-Acura #60 reihten sich die beiden Wayne-Taylor-Cadillacs auf den Plätzen sieben und acht ein. Der zweite Werks-Porsche schaffte als einziger GTP keine dritte Runde. Matt Campbell wurde seine Platzierung weit hinten in der Boxengasse zum Verhängnis. Keine Zeit setzen konnten der BMW #25, der nach seinem technischen Defekt das Qualifying nicht fortsetzte, und der Proton-Porsche #5 (Jani/Vautier/Pino/Andlauer), der nach einem Reifenschaden im vorherigen Training nicht antreten konnte. \Im LMP2-Qualifying der 24 Stunden von Daytona 2025, in dem traditionell die Bronze-Piloten starten müssen, lieferten sich die Fahrer in den ersten Minuten einen engen Kampf. Ben Keating setzte im PR1-Mathiasen-Oreca #52 (Sales/Keating/Pedersen/Beche) mit einer Zeit von 1:39.000 Minuten die erste echte Benchmark. Doch Dan Goldburg im United-Autosports-Oreca #22 (Goldburg/di Resta/Allen/Lindh) konnte diese Zeit schließlich toppen. Nach mehreren Versuchen setzte er sich mit 1:38.676 Minuten an die Spitze. Keating versuchte in den Schlussminuten, mit starken Zeiten im Mittelsektor zu kontern, machte jedoch zweimal in Kurve 1 einen Fehler und blieb Zweiter. P.J. Hyett im AO-Oreca #99 (Hyett/Cameron/Edgar/Rasmussen) hätte ursprünglich den dritten Rang belegt, doch ein Dreher kurz vor Schluss und eine nachfolgende rote Flagge warfen ihn zurück. Die Rennleitung strich ihm seine schnellste Runde. Profiteure dieser Situation waren der United-Autosports-Oreca #2 (Boulle/Hanley/Jarvis/Patterson), der Pratt-Miller-Oreca #73 (Fittipaldi/Roe/Cumming/Ilott) und der TDS-Oreca #11 (Thomas/Jensen/McElrea/Milesi). \Nach den bisherigen Trainingssessions, in denen vor allem Lamborghini dominierte, drehte sich das Blatt im Qualifying der GTD Pro. Ford setzte sich mit einer beeindruckenden Vorstellung an die Spitze. Mike Rockenfeller holte im Multimatic-Ford #64 (Rockenfeller/Cindric/Priaulx) mit einer Zeit von 1:45.673 Minuten die Poleposition. Sein Teamkollege Frederic Vervisch im Multimatic-Ford #65 (Mies/Vervisch/Olsen) komplettierte die erste Startreihe 0,332 Sekunden dahinter. 'Die Jungs haben sich den Arsch aufgerissen', kommentiert Rockenfeller und bestätigt, dass Ford viel Arbeit in das Qualifying investiert hat. Es ist die erste Pole des neuen Ford Mustang GT3 in der GTD Pro, nachdem Proton Competition bereits 2024 in Virginia eine GTD-Pole für den noch jungen GT3-Boliden geholt hat. Der beste Nicht-Ford war der Paul-Miller-BMW #48 (Harper/Hesse/Krohn/Farfus).
24 Stunden Von Daytona Dries Vanthoor BMW Pole Position Ford Mustang GT3 GTD Pro Motorsport IMSA Sportscar Championship
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