Nach einem Maul- und Klauenseuche-Fall in Hönow hat Brandenburg den Notstand ausgerufen. Die Behörden führen epidemiologische Untersuchungen durch und appellen an alle Tierhalter zur strikten Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen. Wildtierjäger werden ebenfalls aufgerufen, wachsam zu bleiben und verdächtige Tiere dem Veterinäramt zu melden.
des Landes Brandenburg hat aufgrund des jüngsten Falles der Maul- und Klauenseuche in Hönow entschieden, die Eilverordnung über den sogenanntenBislang liegen noch nicht alle erforderlichen Untersuchungsergebnisse aus dem betroffenen Bestand sowie aus den Kontaktbeständen vor.Auch wenn der Landkreis Havelland derzeit nicht von der Maul- und Klauenseuche betroffen ist, nehmen wir die Lage sehr ernst.
Das Veterinäramt empfiehlt jedoch dringend, alle Biosicherheitsmaßnahmen auch in den nächsten Wochen weiter aufrecht zu erhalten. Dazu gehört die Möglichkeit der Schuhdesinfektion vor dem Betreten von Ställen, Zugangsbeschränkungen für betriebsfremde Personen, Betreten von Tierhaltungen nur in Schutzkleidung und das Führen eines Besucherbuchs.
Das MKS-Virus ist hochansteckend. Die häufigste Übertragungsart ist der Kontakt zwischen erkrankten und empfänglichen Tieren. An MKS erkrankte Tiere verbreiten das Virus in großen Mengen mit der Flüssigkeit aufgeplatzter Blasen, aber auch mit Speichel, Milch, Dung und der Atemluft. Es besteht zudem ein hohes Risiko für eine indirekte Ansteckung über kontaminiertes Futter, Gegenstände, Fahrzeuge oder Personen.
Da auch die wild lebenden Paarhufer betroffen sein können , wird die Jägerschaft aufgerufen, besonders wachsam zu sein. Sollten Wildtiere erlegt oder aufgefunden werden, die die typischen Krankheitserscheinungen zeigen, muss das umgehend beim Veterinäramt gemeldet werden. Notwendige Untersuchungen werden dann eingeleitet. Ansprechpartnerin ist Frau Wolff Tel. 03321 403 5507.
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