In seinem Buch „Spielfeld der Herrenmenschen“ schaut der Sportjournalist Ronny Blaschke, wo sich heute Rassismus und Kolonialismus im Fußball zeigen.
Buch über Rassismus im Sport: Wie weiß ist der Ball? In seinem Buch „Spielfeld der Herrenmenschen“ schaut der Sportjournalist Ronny Blaschke, wo sich heute Rassismus und Kolonialismus im Fußball zeigen.Der Befund ist so augenfällig, dass er kaum mehr ins Auge fällt: Dass auf der ganzen Welt in der Form Fußball gespielt wird, wie wir ihn kennen, ist dem Kolonialismus geschuldet. Elf gegen elf, beinah ausschließlich Männer in einer Dauer von 90 Minuten.
Oder er schaut, wie im US-Fußball mit mexikanischstämmigen Spielern umgegangen wird. Oder auch, welche Bedeutung der Fußball im algerischen Unabhängigkeitskampf hatte – und wie sich in Frankreich der Rassismus gegen Spieler aus dem Maghreb bis zum heutigen Tag durchzieht. Wenige versuchen, rassistische Strukturen offenzulegen Am Beispiel Brasiliens geht Blaschke diesem Gedanken noch einmal nach und legt eine „Tradition der Verleugnung“ offen: wie wenige Kritiker, teils Ex-Profis und -nationalspieler, versuchen, rassistische Strukturen offenzulegen und wie die dramatische Abhängigkeit des brasilianischen Fußballs vom Export seiner kickenden Arbeitskräfte nach Europa eine Aufarbeitung erschwert.
Blaschkes Buch zeigt vor allem auf, wo Rassismus und koloniales Handeln heute noch präsent sind. Das ist ein großes Verdienst und macht die Lektüre sehr spannend.
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