Marburg - Gegen eine geplante Lesung des Rechtsextremisten Martin Sellner in Marburg formiert sich Protest. Die Stadt Marburg und das Netzwerk für
Martin Sellner ist in Marburg nicht erwünscht - kommt aber vermutlich trotzdem. Weil die Lesung wohl privat sein wird, sind der Stadt die Hände gebunden. Vielen missfällt das.formiert sich Protest. Die Stadt Marburg und das Netzwerk für Demokratie und gegen Rechtsextremismus planen für Montagabend eine Kundgebung vor dem Erwin-Piscator-Haus. Sie steht unter dem Motto "Keine Propaganda für Remigration".
Nach Angaben der Stadt will Sellner am Montagabend "an einem bislang nicht bekannten Ort" Ort aus seinem Buch "Remigration" lesen. Die Veranstaltung soll in Privaträumen geplant sein. "Wir missbilligen deutlich und mit allem Nachdruck, dass in Marburg Thesen zur Vertreibung eines Teils unserer Einwohner*innen propagieren will", schrieb der Marburger Oberbürgermeister Thomas Spies im Vorfeld.Die Stadt erachte Sellners "menschenfeindlichen Thesen" als eine Gefahr für das Gemeinwesen sowie für dieund Verfassung.
Sellner war der Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich. Im November 2023 hatte er bei einem Treffen in einer Potsdamer Villa über "Remigration" gesprochen. Das Medienhaus "Correctiv" hatte das Treffen öffentlich gemacht.den Begriff verwenden, meinen sie in der Regel, dass eine große Zahl von Menschen ausländischer Herkunft das Land verlassen soll - auch unter Zwang.
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