Das Bundeswirtschaftsministerium fördert die Chipfabrik der TSMC und deren Partner in Dresden mit bis zu 5 Milliarden Euro. Die Initiative wird vom Joint Venture ESMC, zu 70% von TSMC geführt, umgesetzt.
Das Bundeswirtschaftsministerium beginnt mit der Förderung für die Chipfabrik der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company ( TSMC ) und deren Partnern Bosch, Infineon und NXP in Dresden . Über mehrere Jahre hinweg sind Zuschüsse von bis zu 5 Milliarden Euro vorgesehen.Die Initiatoren der Chipfabrik tragen selbst ebenfalls rund 5 Milliarden Euro an Privatinvestitionen bei. Der Bund stemmt also etwa die Hälfte des gesamten Investitionsvolumens.
Das haben das Wirtschaftsministerium (BMWK) und die vier Unternehmen jetzt final vertraglich vereinbart. Die Europäische Kommission hatte die geplante Bundesförderung bereits genehmigt. Wir erinnern uns: Der erste Spatenstich für die Fabrik erfolgte im Sommer, die ersten Chips sollen im Jahr 2027 vom Band laufen. Zum Bau und Betrieb des Werks haben die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) und deren Partnern Bosch, Infineon und NXP ein Joint Venture ins Leben gerufen, das zu 70 Prozent von TSMC und zu je zehn Prozent von Bosch, Infineon und NXP gehalten wird. Das Joint Venture selbst führt eine ähnliche Abkürzung wie der taiwanesische Chiphersteller, nämlich ESMC für European Semiconductor Manufacturing Company. Die Gründung des Joint Ventures bezeichnete TSMC bei Bekanntgabe der Pläne 2023 als einen wichtigen Schritt auf dem Weg zum Bau der 300mm-Fertigungsanlage, die den künftigen Kapazitätsbedarf der schnell wachsenden Automobil- und Industriebranchen decken soll. Die Chips werden beispielsweise für Assistenzsysteme und zur Steuerung von Infotainmentsystemen gebraucht. Beim Finanzierungsbedarf war schon früh die Rede von einem 10-Milliarden-Invest, das sich aus Eigenkapital, Fremdkapital und Fördermitteln der Europäischen Union und der deutschen Regierung zusammensetzt. Laut einem früheren Bericht des Wirtschaftsministeriums soll das Vorhaben nach den Kriterien des noch relativ jungen European Chips Act gefördert werden. Mit diesem Act will die EU die Halbleiterproduktion vermehrt nach Europa holen, indem die staatlichen Beihilfe-Regeln gelockert werden
Chipfabrik TSMC Dresden Förderung Halbleiterproduktion European Chips Act
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