Die Gewerkschaft Verdi lehnt das erste Angebot der BVG im Tarifstreit ab. Neue Warnstreiks sind möglich, wenn sich die Arbeitgeber nicht bewegen. Verdi fordert für BVG-Beschäftigte 750 Euro mehr im Monat und eine einjährige Laufzeit für den neuen Tarifvertrag. Die BVG hingegen verweist auf finanzielle Grenzen und wünscht sich eine langfristige Regelung.
„Die nehmen uns nicht ernst!“ Im Streit um bessere Bezahlung verhärten sich die Fronten. Nächste Woche entscheidet Verdi über den nächsten BVG -Streik.Stillstand: Während des ersten Warnstreiks in der laufenden Tarifauseinandersetzung bei der BVG am 27. Januar blieben auch diese Straßenbahnen in Lichtenberg 24 Stunden lang im Depot.Es kam wie erwartet, aber die entscheidende Frage bleibt offen.
So setzt sich die Gewerkschaft dafür ein, dass die Fahrdienst- und Wechselschichtzulage auf 300 Euro pro Monat steigt. Alles in allem würden die jährlichen Personalkosten der BVG um 250 Millionen Euro steigen – um 25 bis 30 Prozent. Eine „historisch hohe Forderung“, entgegnet die BVG und verweist auf aktuelle Tarifabschlüsse, die sich auch im öffentlichen Dienst im einstelligen Prozentbereich bewegen.
Umgekehrt könnte dieses Thema ein „Lösungsraum“ sein, in dem man sich näherkommt, so die BVG. Je länger der Vertrag gilt, desto mehr Verbesserungen für das Personal wären finanzierbar. Auch eine Differenzierung nach Berufsgruppen wäre drin.Die Gewerkschaft weckt große Erwartungen, die in diesem Umfang kaum erfüllbar sind. Damit riskiert sie weitere Unzufriedenheit. Verdi verweist darauf, dass sie das Ergebnis einer Mitgliederbefragung seien.
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