Berlins Kultursenator Joe Chialo wird als möglicher Nachfolger von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) gehandelt, sollte die CDU bei den Bundestagswahlen im Februar gewinnen. Chialo dementiert jedoch Spekulationen rund um bundespolitische Ambitionen.
Bundestagswahl en im Februar. Berlins Kultursenator Joe Chialo wird als möglicher Nachfolger von Kulturstaatsministerin Claudia Roth gehandelt, sollte die CDU gewinnen. Chialo hat Spekulationen rund um bundespolitische Ambitionen zunächst indirekt dementiert. 'Sich in diesen herausfordernden Zeiten mit den Sparmaßnahmen in Berlin mit einem halben Fuß im Bund zu sehen, verkennt die Realitäten', sagte Chialo der Deutschen Presse-Agentur.
Die Hauptstadt hatte im Dezember umstrittene Milliardenkürzungen im Landeshaushalt für 2025 beschlossen. Auch die Berliner Kultur muss rund 130 Millionen Euro einsparen, knapp zwölf Prozent ihres eigentlich angedachten Budgets. Die Kulturszene hatte lautstark dagegen protestiert. 'Berlin ist die Kulturhauptstadt Deutschlands mit dem Anspruch, eine der Kulturhauptstädte der Welt zu sein. Und das ist echt Challenge genug', so Chialo. Auch 2026 soll im Berliner Landeshaushalt weiter gespart werden. Im Zusammenhang mit einem möglichen Wahlsieg der Union unter Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) bei den avisierten Neuwahlen am 23. Februar wird auch über Chialo als möglicher Nachfolger von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) spekuliert.Als Kultursenator habe er 'wirklich das schönste Amt neben dem Papst', sagte er - offensichtlich in Anlehnung an Franz Münteferings legendäres Zitat zu seinem Posten als früherer SPD-Chef ('Das ist das schönste Amt neben dem Papst')
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