Wirtschaftsminister Robert Habeck kann in China zwar nicht offiziell über E-Auto-Strafzölle verhandeln. Doch offenbar trägt sein Besuch zur Vermittlung bei. Der harte Wettbewerb und die systemische Rivialität mit China bleiben.
Wirtschaftsminister Robert Habeck kann in China zwar nicht offiziell über E-Auto-Strafzölle verhandeln. Doch offenbar trägt sein Besuch zur Vermittlung bei. Der harte Wettbewerb und die systemische Rivialität mit China bleiben.Wirtschaftsminister Robert Habeck und der chinesische Handelsminister Wang Wentao bei einem bilateralen Gespräch in China s Hauptstadt Peking.Ob es am Ende gut ausgehen wird, ist offen.
Dabei hatte sich der Zoll-Streit zuletzt verschärft. So drohte die EU-Kommission jüngst an, die Zölle auf den Import chinesischer E-Autos ab Anfang Juli auf 20 bis gut 38 Prozent anzuheben. Bislang werden Zölle von zehn Prozent erhoben. Zur Begründung heißt es, dass batteriebetriebene E-Fahrzeuge in China unfair subventioniert würden.
Die Opposition kritisierte den Zeitpunkt von Habecks China-Reise als zu spät. „Dass dies in seiner bisherigen Amtszeit erst die erste Reise dorthin ist, ist nicht klug. Das hätte er schon vorher und öfter machen müssen, um Ernst genommen zu werden“, sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, Julia Klöckner, unserer Redaktion.
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