Vor einem Jahr erschien die Correctiv-Recherche zum Rechtsextremen-Treffen in Potsdam. Mit-Autor Jean Peters darüber, was sich seither verändert hat.
taz: Herr Peters, warum ist investigativer Journalismus für die Demokratie wichtig? Jean Peters: Investigativer Journalismus klärt auf. Ohne gute Aufklärung kann eine demokratische Gesellschaft sich nicht gut organisieren, orientieren und Schlüsse ziehen. Aber es braucht ein Umdenken. Wir haben uns zu lange auf Fake News und das Aufdecken direkter Lügen konzentriert und zu wenig auf Fake Politics.
taz: Sie wünschen sich mehr investigative Recherche zu diesem Thema? Bild: Yvo Mayr Im Interview: Jean Peters 41, Journalist, Autor und Aktionskünstler. Er war Gründungsmitglied des Peng Kollektivs und leitete das Recherche- und Redaktionsteam bei Correctiv zu dem Treffen von Rechtsextremisten in Potsdam 2023. Peters: Genau.
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