Das dänische ÖPNV-Unternehmen Movia hat 66 neue Elektrobusse in Betrieb genommen. Damit wird die Hälfte der Busflotte von Movia in der Hauptstadtregion Kopenhagen und auf Seeland elektrisch betrieben – sechs Jahr früher als ursprünglich geplant.
Das dänische ÖPNV-Unternehmen Movia hat 66 neue Elektrobusse in Betrieb genommen. Damit wird die Hälfte der Busflotte von Movia in der Hauptstadtregion Kopenhagen und auf Seeland elektrisch betrieben – sechs Jahr früher als ursprünglich geplant.Von 1.126 Bussen sind inzwischen 565 rein elektrisch unterwegs, wie Movia mitteilt. Dem Unternehmen zufolge werden schon über 51 Millionen Kilometer pro Jahr nur mit den E-Bussen zurückgelegt.
Gemeinsam mit Kommunen sowie den Regionen Hovedstaden und Seeland hatte der ÖPNV-Betreiber im Jahr 2020 das Ziel festgelegt, dass bis 2030 die Hälfte der Busse mit Strom fahren soll. Doch diese Marke wurde schon jetzt, also Ende 2024, erreicht. Daher schreibt Movia jetzt, dass mit den Kommunen und Regionen beschlossen wurde, dass nun bis 2030 eine E-Bus-Quote von 94 Prozent erreicht werden soll.
Bei 94 und nicht 100 Prozent könnte man meinen, dass die anspruchsvollsten Strecken vorerst weiter mit Dieselbussen bedient werden sollen. Movia teilt aber mit, dass die selbst Linie 600S, die zwischen dem Bahnhof Ishøj und dem Bahnhof Hillerød verkehrt, mit den neuen Bussen elektrifiziert werden soll. Mit einer Länge von 74,5 Kilometern ist das die länsgte Verbindung im gesamten Movia-Gebiet.
„Für uns bei Movia ist es ein großer Meilenstein, dass wir nun sagen können, dass die Hälfte unserer Busse elektrisch ist. Wir sind stolz darauf, zu weniger CO2-Emissionen sowie weniger Lärm- und Partikelemissionen beizutragen“, sagt Movia-Geschäftsführerin Dorthe Nøhr Pedersen.
Movia ist für den Betrieb von 375 Buslinien verantwortlich. 158 davon werden bereits ausschließlich mit Elektrobussen bedient, die damit auf jede 51.037.833,78 Kilometer Jahresfahrleistung kommen – Umleitungen nicht mitgezählt.
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