Datenschützer über neue Patientenakte: „Es ist ein Leichtes, unbefugt auf Daten zuzugreifen“

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Schweigen oder widersprechen? Ex-Bundesdatenschutzbeauftragter Ulrich Kelber erklärt die elektronische Patientenakte – und wie er sich entschieden hat.

taz: Herr Kelber, bekommen Google, Meta, OpenAI und Co in Zukunft auch noch unsere Gesundheitsdaten? Ulrich Kelber: Das ist möglich. Sie müssen natürlich einen entsprechenden Antrag stellen. Aber die Gesundheitsdaten aus den elektronischen Patientenakten, die pseudonymisiert an das Forschungsdatenzentrum fließen, können dort auch von Privatunternehmen für medizinische Forschung genutzt werden.

Nun werden solch sensiblen Daten ohne Not schlechter geschützt. taz: Welche Folgen kann das konkret haben? Kelber: Es gibt schon Fälle, in denen Menschen erpresst werden, weil medizinische Daten in falsche Hände geraten sind. Ein Fall aus Finnland: Hier sind die Daten des Anbieters, der die meisten psychotherapeutischen Behandlungen durchführt, an Unbefugte gelangt. Die Betroffenen wurden erpresst.

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