Eine neue Studie zeigt: Cannabis könnte die Behandlung von Demenz revolutionieren. THC reduziert Unruhe und Angst ohne schwere Nebenwirkungen, wie sie bei Antipsychotika auftreten. Patienten und Pflegende berichten von besserem Schlaf, weniger Ausbrüchen und höherer Lebensqualität – trotz Risiken.
Eine neue Studie zeigt: Cannabis könnte die Behandlung von Demenz revolutionieren. THC reduziert Unruhe und Angst ohne schwere Nebenwirkungen, wie sie bei Antipsychotika auftreten. Patienten und Pflegende berichten von besserem Schlaf, weniger Ausbrüchen und höherer Lebensqualität – trotz Risiken.Diese Medikamente führen allerdings häufig zu Krampfanfällen, extremer Verstopfung, zu noch mehr Unruhe und Zuständen akuter Verwirrtheit.
Einige Ärzte in Kalifornien vermelden bereits: Zwanzig Prozent ihrer Patienten, denen sie Rezepte für medizinisches Cannabis ausstellen, leiden an Demenz. Ihnen würde Marihuana oft besser helfen als herkömmliche Medikamente – nicht nur gegen Depressionen, Stimmungsschwankungen oder Ausraster, heißt es.In Deutschland leben laut Deutscher Alzheimer Gesellschaft rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz, die meisten von ihnen leiden an Alzheimer.
„Es beruhigt mich einfach. Es beruhigt meine Nerven und ich bin dann nicht mehr so traurig. Es hilft mir auch in meinem Gedankenprozess, so dass ich dann nicht so aufgebracht bin“, erzählt der 72-jährige Demenzpatient Mark Roberts im „Wall Street Journal“ . Auch seine Beziehung zu seiner Ehefrau profitiere davon, meint er. Roberts erhielt seine Diagnose vor rund zehn Jahren. Zweimal täglich nimmt er Cannabis-Tropfen gegen Angstzustände und Unruhe ein.
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