Nach einer Anreise voller Hindernisse erzielte der Schweizer am ersten Testtag in Jerez Rang 15. Der Unterschied bei den Reifensorten verblüffte den Suter-Fahrer.
«Ich konnte trotz des späten Starts noch 60 Runden drehen», stellte Dominique Aegerter nach dem ersten Testtag in Jerez fest. Der Schweizer kam wegen eines ausgefallenen Fluges von Zürich nach Madrid erst am Dienstag um 8.35 Uhr in Jerez und wurde von den Technomag-carXpert-Mechanikern am kleinen Flughafen abgeholt. Weil die Strecke aber bis 12 Uhr ohnehin nicht abtrocknete, brauchte der 23-Jährige nicht übereilt an die Strecke zu hetzen.
Den Tag beendete der Schweizer auf dem 15. Rang, 1,591 sec hinter der Bestzeit von Esteve Rabat . Aegerter war wegen seiner im November operierten linken Schulter zwischen den beiden IRTA-Tests in die Schweiz gereist. «Mit der Schulter ging es wieder ein Stück besser. Ich konnte mich auf dem Motorrad wieder etwas besser platzieren. Mir kommt hier aber auch das Layout der Strecke entgegen», sagte der WM-Fünfte von 2013.
Grosse Verblüffung herrschte bei Technomag, als der direkte Vergleich der beiden in Jerez zur Verfügung stehenden Reifenmischungen sichtbar wurde. «Mit den weicheren bin ich 30 Runden gefahren und konnte in der 30. Runde noch die schnellste Runde fahren. Dann stieg ich auf frische der anderen Sorte um und war eine Sekunde langsamer. Der weichere funktioniert hier ganz klar besser», sagte der Suter-Pilot.
Aegerter ist mit Teamkollege Robin Mulhauser – enttäuschender Letzter des ersten Testtags – sowie dem Caterham-Duo Johann Zarco und Josh Herrin das Quartett, das im 33-köpfigen Feld auf Federelemente von WP Suspension setzt. «Ich hatte damit ein gutes Gefühl», versicherte er damit nach den ersten Runden mit dem neuen Material in Jerez. «Aber wir haben damit auf jeden Fall noch Arbeit vor uns.»2. Thomas Lüthi , Suter, 1:42,9895.
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