Nach Vorfällen während der Weihnachtsgottesdienste wurde der Leiter der Freiburger Domsingschule freigestellt. Der Chorleiter distanziert sich von den Protestaktionen der Gemeinde und sein Anwalt prüft rechtliche Schritte.
Montag, 30.12.2024, 16:08 Nach Vorfällen in der Christmette an Heiligabend und beim Weihnachtsgottesdienst ist der Leiter der Freiburger Domsingschule, Boris Böhmann, mit sofortiger Wirkung freigestellt. Sein Anwalt will dagegen vorgehen. Nach Vorfällen in der Christmette an Heiligabend und beim Weihnachtsgottesdienst wurde Böhmann mit sofortiger Wirkung freigestellt.
„Die Heiligen Messen wurden mutwillig gestört, die Störungen hatten hier keinen Platz, ausgerechnet an Weihnachten“, erklärte der Erzbischof Stephan Burger. „Der Leiter der Chöre hat dies mindestens gebilligt. Daraus musste der Domfabrikfonds Konsequenzen ziehen, so bitter es ist.“ Böhmanns Anwalt hält die Freistellung für rechtswidrig und teilte mit, rechtliche Schritte zu prüfen.Die Freistellung folgt auf einen öffentlichen Eklat während der Christmette im Freiburger Münster, bei dem zahlreiche Gottesdienstbesucher gegen die Entlassung des beliebten Chorleiters protestierten. Böhmann, der die Domsingknaben 22 Jahre leitete, distanzierte sich über seinen Anwalt von den Protestaktionen: „Unserem Mandanten war von den Protestaktionen aus der Gemeinde nichts bekannt.“ Er betonte zudem, dass die Liturgie trotz der Vorfälle wie geplant durchgeführt werden konnte. Lediglich der Schlusssegen sei durch Applaus verzögert worden.k-tv während der Christmette vorzeitig beenden ließ. Dies habe viele Gläubige vom Abschluss des Gottesdienstes ausgeschlossen und sei „bedauerlich“.Die Erzdiözese hatte Böhmann bereits im Sommer gekündigt, ohne die Hintergründe der Entscheidung offiziell offenzulegen. Als Grund wurden in Medienberichten Spannungen mit einer Stellvertreterin und interne Konflikte in der Domsingschule genannt. Außerdem soll Böhmann wichtige Entscheidungen verzögert und ein Konzept zur Missbrauchsprävention nicht rechtzeitig vorgelegt haben. Sein Anwalt wies diese Vorwürfe gegenüber FOCUS online zurüc
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