Ehepaare können bislang keinen Doppelnamen aus ihren Nachnamen bestimmen. Das soll sich ändern - auch für Kinder. Der Bundestag entscheidet über eine Reform des Namensrechts.
Ehepaare können bislang keinen Doppelnamen aus ihren Nachnamen bestimmen. Das soll sich ändern - auch für Kinder. Der Bundestag entscheidet über eine Reform des Namensrechts.
Mit diesem soll unter anderem Eheleuten und deren Kindern mehr Wahlfreiheit bei der Festlegung und Änderung ihrer Nachnamen eingeräumt werden.Wie sieht die bisherige Namensregelung aus? Der- oder diejenige, deren oder dessen Nachname nicht zum Ehenamen bestimmt wurde, kann diesen als Begleitnamen vor oder nach dem Ehenamen führen. Die Ehegatten können aber keinenbestimmen. Damit muss ein Ehepartner seinen bisherigen Familiennamen quasi aufgeben.
Lassen sich Eltern scheiden, ist das Kind weiterhin an den Ehenamen und damit den Geburtsnamen gebunden. Es kann also sein, dass das Kind einen anderen Nachnamen tragen muss als das Elternteil, bei dem es überwiegend lebt. Eine Namensänderung - die Rückbenennung auf den Nachnamen vor der Hochzeit - ist zwar für die geschiedenen Eheleute möglich, für das Kind aber nur in Ausnahmefällen und wenn dies für das "Wohl des Kindes erforderlich" ist.
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