Berlin (ots) - Nur sechs afghanische Journalistinnen und Journalisten haben es bisher geschafft: Sie konnten mit Hilfe von Reporter ohne Grenzen (RSF) über das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan (BAP)
Nur sechs afghanische Journalistinnen und Journalisten haben es bisher geschafft: Sie konnten mit Hilfe von Reporter ohne Grenzen über das Bundesaufnahmeprogramm Afghanistan nach Deutschland kommen. Zum dritten Jahrestag der Machtübernahme der Taliban zieht die Organisation in einem Bericht nun eine ernüchternde Bilanz des BAPs. RSF fordert darin vier Anpassungen, mit denen das Programm seinem humanitären Auftrag noch gerecht werden kann.
Diese Frage müssen sich nun zahlreiche Journalistinnen und Journalisten in Afghanistan stellen. Im Haushaltsentwurf 2025 sind anscheinend keine Mittel mehr für das BAP eingeplant. Dem Programm droht das Aus.
Unter dem BAP sollten monatlich 1.000 gefährdete Afghaninnen und Afghanen nach Deutschland kommen. Bis Ende Juli 2024 wären das rund 21.000 Personen gewesen, bis zum Ende der Legislaturperiode 36.000. Eine Aufnahme wurde bislang aber nur 3.071 Personen versprochen, von denen nur 540 tatsächlich eingereist sind . Es ist derzeit unklar, ob die 2.531 weiteren Personen mit Aufnahmezusage noch nach Deutschland kommen können.
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