Die 21-jährige deutsche Skirennläuferin Emma Aicher erzielte bei der Ski-WM in der Abfahrt Platz sechs. Das Ergebnis wiederholt ihren Erfolg im Super-G und stellt gleichzeitig ihr bestes Ergebnis in der Abfahrt überhaupt dar. Nach starken Trainings fehlten ihr am Ende nur 0,27 Sekunden zum Bronze-Rang.
Emma Aicher erzielte bei der Ski-WM in der Abfahrt Platz sechs. Das Ergebnis wiederholt ihren Erfolg im Super-G und stellt gleichzeitig ihr bestes Ergebnis in der Abfahrt überhaupt dar. Der 21-Jährige hatte einen rundum gelungenen Tag, allerdings mit einem kleinen Nachteil: Nach starken Trainings fehlten ihr am Ende nur 0,27 Sekunden zum Bronze-Rang. Was möglich gewesen wäre, wenn sie etwas mehr Glück gehabt hätte.
Einige Zuschauer staunten vielleicht, dass die Deutsche nach der in Österreich aufgewachsenen Kenianerin Sabrina Simader (Startnummer 22) sowie den Andorranerinnen Cande Moreno (24), Jordina Carminal Santure (27) und der Bosnierin Elvedina Muzaferija (28) ins Rennen ging. Die Gründe dafür waren jedoch verständlich: Es lag am System, mit dem die Startnummern verteilt werden, Aichers schwachen Saisonergebnissen in der Abfahrt bislang und auch am Schicksal. „Da hat sie einfach Lospech gehabt“, sagte.Die Regeln sind so: In den Speed-Disziplinen Abfahrt und Super-G wird das Teilnehmerfeld in vier Startgruppen unterteilt. Den Top Ten der Weltrangliste werden die Startnummern 6 bis 15 zugelost. Fahrerinnen und Fahrer auf den Rängen elf bis zwanzig erhalten die Startnummern 1 bis 5 und 16 bis 20. Die nächsten zehn des Rankings werden unter den Nummern 21 bis 30 zugelost. Alle anderen gehen ab Startnummer 31 nach ihrer Position im FIS-Ranking ins Rennen. Die Abfahrt war allerdings Aichers Problemdisziplin im aktuellen Winter. Die Allrounderin erzielte dort ihre schwächsten Resultate in allen Disziplinen und war deshalb lediglich in der dritten Startgruppe – und hatte dann größtmögliches Pech bei der Auslosung. Während zum Beispiel Speed-Queen Lindsey Vonn (15.), die ebenfalls zur dritten Startgruppe gehörte, die bestmögliche Nummer 21 zog, musste sich Aicher mit der 30 begnügen. Bei nur 33 Teilnehmerinnen insgesamt rückten außerdem einige Außenseiterinnen in die dritte Gruppe vor und hatten deshalb frühere Nummern als die Deutsche.„Wenn sie zehn Nummern vorher startet, dann holt sie eine Medaille, das war eine super Fahrt“, meinte Ex-Ski-Rennläufer Felix Neureuther in der „ARD“. So allerdings „war mit der Nummer nicht viel mehr möglich“, so der Experte Josef Ferstl, der Aicher „die beste Fahrt von allen“ ablieferte. „Das war eine Spitzenfahrt mit der hohen Nummer. Emma gehört zu den schnellsten Läuferinnen im Weltcup. Sie hatte Druck nach den guten Trainingsergebnissen und hat eine super Fahrt nach unten gebracht. Sie ist noch jung und kann auf diesem tollen Ergebnis aufbauen“, sagte Ferstl
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