Düsseldorf (lnw) - In der Debatte um die Kosten des Stromnetz-Ausbaus lehnt die nordrhein-westfälische Landesregierung eine Umplanung von
Sind unterirdisch verlegte Höchstspannungsleitungen zu teuer? Ginge es nicht auch mit Freileitungen? Nein, sagt das NRW-Wirtschaftsministerium. Ein Umschwenken würde zu jahrelanger Verzögerung führen.
In der Debatte um die Kosten des Stromnetz-Ausbaus lehnt die nordrhein-westfälische Landesregierung eine Umplanung von Erdkabel-Projekten auf Freileitungen ab. Man verfolge die aktuelle Diskussion mit großer Sorge, teilte das auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa mit. Erdkabel sind zwar deutlich teurer als Freileitungen, genießen seit 2016 aber einen gesetzlichen Vorrang., in dem viele Flächenkonkurrenzen auf engem Raum auftreten, tragen Erdkabel massiv zur Akzeptanz bei.
Auch spiele der Vogelschutz bei Freileitungen eine größere Rolle, was zu mindestens einem weiteren Jahr Zeitverlust bei der Erstellung von Antragsunterlagen führen dürfte. Das Planfeststellungsverfahren würde darüber hinaus drei Jahre länger dauern. In Summe sieht das Ministerium eine Verzögerungsgefahr für den Netzausbau von insgesamt "mindestens fünf Jahren".
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