Die italienische Datenschutzaufsicht geht gegen die neue KI-App aus China vor. Bereits mit ChatGPT gab es Knatsch.
Rom afp | Die italienische Datenschutzbehörde hat den chinesischen Unternehmen hinter dem KI-Programm Deepseek faktisch die Nutzung von Daten in Italien untersagt. Die Beschränkung sei den Firmen Deepseek Artificial Intelligence und Beijing Deepseek Artificial Intelligence „dringend und mit sofortiger Wirkung“ auferlegt worden, erklärte die GPDP am Donnerstag. Zugleich seien Ermittlungen gegen die Firmen aufgenommen worden.
Der KI-Assistent Deepseek war in den vergangenen Tagen in kurzer Zeit zur am meisten heruntergeladenen kostenlosen Anwendung im US-App-Store von Apple aufgestiegen. Experten zufolge liegt die Version R1 des Programms mit ihrer Leistungsfähigkeit mit der KI-Software der US-Konkurrenzunternehmen auf gleicher Höhe. Weil die Entwicklung der KI-Anwendung nach Angaben von Deepseek nur ein Bruchteil dessen kostete, was US-Firmen ausgaben, fielen die Kurse von US-Tech-Unternehmen stark.
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
DeepSeek-Börsenbeben: Zensur bei China-KI-Chatbot DeepSeek: 'Let's talk about something else'© Foto: Jean-Marc Barrère - Hans LucasChinas KI-Chatbot DeepSeek ist ChatGPT in vielerlei Hinsicht ebenbürtig. Das hat zu einem Börsenbeben bei US-Tech-Aktien geführt. Allerdings zensiert DeepSeek bestimmte
Weiterlesen »
Neuer Chatbot DeepSeek: Prinzip Nachahmung - Wer ist DeepSeek Gründer Liang Wenfeng?© Foto: Jean-Marc Barrère - Hans LucasWie aus dem Nichts schien der neue chinesische Chatbot gekommen zu sein und hat für ein mittelschweres Beben an den Börsen gesorgt. Aber wer steckt hinter der Entwicklung
Weiterlesen »
Ex-Microsoft-Mitarbeiter Vergleicht DeepSeek mit einem Ferrari aus ErsatzteilenEin ehemaliger Microsoft-Mitarbeiter, Dave Plummer, stellt den chinesischen KI-Chatbot DeepSeek auf seinem YouTube-Kanal in einem Vergleich zu ChatGPT vor. Er erklärt, was DeepSeek von anderen KI-Modellen unterscheidet, insbesondere seine effiziente Trainingsmethode. DeepSeek basiert auf einem kleineren Modell, das durch Training mit größeren Modellen wie ChatGPT die Fähigkeit erhält, ähnliche Ergebnisse zu erzielen, benötigt jedoch weniger Ressourcen. Plummer vergleicht DeepSeek mit einem Ferrari, der aus Chevy-Teilen gebaut wurde, als Metapher für die Tatsache, dass DeepSeek trotz geringerer Ressourcen leistungsstark sein kann.
Weiterlesen »
Italien blockiert KI-App Deepseek wegen DatenschutzbedenkenDie italienische Datenschutzbehörde hat die KI-App Deepseek aus China aus den App Stores des Landes genommen, aufgrund von Bedenken bezüglich des Umgangs mit Nutzerdaten. Dies erinnert an den Fall von ChatGPT, der ebenfalls in Italien zeitweise blockiert wurde. Möglicherweise wird Deepseek wie ChatGPT unter Auflagen wieder verfügbar gemacht.
Weiterlesen »
KI-Startup DeepSeek unter Beschuss: Italien sperrt, USA hacktItalienische Datenschutzbehörde blockiert chinesisches KI-Modell. Cyberangriff vermutlich in den USA gestartet. Dienst mittlerweile wieder erreichbar.
Weiterlesen »
KI-Knall aus China: DeepSeek erschüttert den globalen MarktEin chinesisches KI-Startup namens DeepSeek sorgt für Aufruhr mit seinem neuen Sprachmodell DeepSeek R1, das auf Augenhöhe mit ChatGPT agieren soll. DeepSeek setzt auf einen 'simuliertes Denken'-Ansatz, der in bestimmten Bereichen wie Mathematik bessere Ergebnisse erzielen soll. Die App ist kostenlos und Open Source, und hat sich in mehreren Ländern bereits an die Spitze der App-Charts gekämpft. Analysten gehen davon aus, dass DeepSeek deutlich günstiger zu betreiben ist als ChatGPT.
Weiterlesen »