Seit 2017 besteht die parteiunabhängige Bürgerinitiative „Omas gegen Rechts“. Und diese „Omas“ haben jetzt kurz vor Beginn ihres ersten Bundeskongresses in Erfurt ihre Forderung nach einem AfD-Verbot bekräftigt.
Seit 2017 besteht die parteiunabhängige Bürgerinitiative „ Omas gegen Rechts“. Und diese „ Omas “ haben jetzt kurz vor Beginn ihres ersten Bundeskongresses in Erfurt ihre Forderung nach einem AfD- Verbot bekräftigt.„ Omas gegen rechts“ bei einem Demonstrationszug gegen den Besuch von Rechtsextremist Sellner in Marburg .
Erwartet werden nach Veranstalterangaben bis zu 500 Teilnehmende, die sich bis Sonntag in Podiumsrunden und Workshops zu gesellschaftspolitischen Themen austauschen wollen. Der Kongress steht unter dem Motto „Demokratie schützen: Jetzt!“ und findet auf Einladung der seit 2019 bestehenden Erfurter Gruppe statt.Foto: AFP/VOLKER HARTMANN
Die offizielle Eröffnung des Kongresses werde am Samstagmorgen die Thüringer Landtagspräsidentin Birgit Pommer vornehmen. Die Linken-Politikerin würdigte vorab das zivilgesellschaftliche Engagement der Vereinigung. Als „Omas gegen Rechts“ zeigten sie Mut und Zivilcourage. Sie stärkten die demokratischen Werte und fördern den Zusammenhalt im Land - und das mit unschätzbarer Lebenserfahrung.
Die „Omas gegen Rechts“ haben unter anderem eine von rund 827.000 Menschen unterschriebene Petition für ein Verbot der AfD initiiert. In der Petition wird der Bundesrat aufgefordert, die Prüfung eines Verbots beim Bundesverfassungsgericht zu beantragen. Seit den bundesweiten Großdemonstrationen gegen Rechtsextremismus im Januar und Februar hat sich die Zahl der Ortsgruppen der „Omas gegen rechts“ nach Shaikhs Angaben verdoppelt. Die Bürgerinitiative tritt in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol durch lose organisierte Ortsgruppen in Erscheinung. Die „Omas gegen Rechts“ engagieren sich unter anderem durch Demonstrationen und andere Aktionen gegen Rechtsextremismus und für Toleranz.
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