Der Logistikkonzern DHL (ehemals: Deutsche Post) hat im ersten Quartal 2024 ein Fünftel weniger verdient als in der Vorjahreszeit.
Der Logistikkonzern DHL hat im ersten Quartal 2024 ein Fünftel weniger verdient als in der Vorjahreszeit. Hauptgrund ist die flaue Weltkonjunktur. Dadurch muss weniger transportiert werden, was die Frachtpreise drückt.Flugzeuge der DHL Group am Flughafen Leipzig, der dem Logistikkonzern als Drehscheibe dient.md Frankfurt
Das weltweit schwache Wachstum macht der DHL-Gruppe zu schaffen. Der Umsatz des Logistikkonzerns sank im ersten Quartal im Vergleich zur Vorjahreszeit leicht um 3,2% auf 20,25 Mrd. Euro. Sechsmal so stark, um ein Fünftel, gab aber der operative Gewinn auf 1,3 Mrd. Euro nach, lag damit aber"über dem Vergleichswert des Vor-Pandemie-Jahres 2019 “, wie der Dax-Konzern betont. Um knapp ein Fünftel auf 743 Mill. Euro fiel auch der Nettogewinn nach Anteilen Dritter.
Im Fall, dass das Ebit am unteren Rand der für 2024 prognostizierten Ebit-Spanne ausfällt, wäre das ein Rückgang um gut 5% im Vergleich zum vergangenen Jahr, im besten Fall – also bei einem Wert von 6,6 Mrd. Euro – ein Anstieg um 4%. Dem Rekordniveau von 2022 kommt DHL wohl frühestens 2026 wieder nahe.
Angesichts der mauen Weltkonjunktur bauen viele Unternehmen ihre Lagerbestände ab. Dadurch müssen weniger Waren transportiert werden, was die Preise drückt. Im nach Umsatz größten DHL-Bereich, Express, gab der Umsatz um 4,4% auf 6 Mrd. Euro nach, das Ebit fiel um 30% auf 632 Mill. Euro. Der Erlösrückgang um 16% auf 4,62 Mrd. Euro im Bereich Global Forwarding, Freight sei vor allem auf geringere Frachtraten zurückzuführen, teilte DHL mit.
Mit ihren Problemen steht DHL nicht alleine dar: Der weltgrößte Paketdienst UPS hatte im ersten Quartal ebenfalls einen Gewinneinbruch verbucht, und auch Wettbewerber Fedex hatte von schrumpfenden Umsätzen berichtet. Der Kurs der US-Geldpolitik schien eine ausgemachte Sache zu sein. Nun ist aber das Wort, das in der amerikanischen Notenbank und an den Finanzmärkten niemand hören will, zurückgekehrt.BP will die Kosten bis Ende 2026 um mindestens 2 Mrd. Dollar senken.
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