EU reagiert auf US-Entwicklungshilfe-Stopp: Sichtbarkeit und Geopolitik im Fokus

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EU reagiert auf US-Entwicklungshilfe-Stopp: Sichtbarkeit und Geopolitik im Fokus
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Die Europäische Union reagiert auf den Stopp der US-Entwicklungshilfe und versichert, die Lücken nur bedingt ersetzen zu können. Außenbeauftragte Kaja Kallas betont, dass die Mittel fehlen, um alle Hilfsprojekte fortzuführen. Die EU will humanitäre Hilfe, Bildung und Medikamente weiterhin unterstützen, allerdings unter bestimmten Bedingungen. Die EU-Hilfen sollen künftig auch gezielt zum Ausbau geopolitischer Macht genutzt werden.

Die Europäische Union reagiert auf den Stopp der US- Entwicklungshilfe n und versichert, die Lücken nur bedingt ersetzen zu können. Außenbeauftragte Kaja Kallas betont in einem Interview mit europäischen Nachrichtenagenturen, dass die Mittel fehlen, um alle Hilfsprojekte fortzuführen. Die US-Regierung hat fast alle humanitären Zahlungen eingefroren, was Millionen von Menschen weltweit betrifft.

Die EU will humanitäre Hilfe, Bildung und Medikamente weiterhin unterstützen, allerdings unter bestimmten Bedingungen. Die EU-Hilfen sollen künftig auch gezielt zum Ausbau geopolitischer Macht genutzt werden.Kallas erklärt, dass die EU viele Organisationen mit erheblichen Mitteln unterstützt, dabei aber wenig sichtbar ist. Der aktuelle Stopp der US-Hilfen sei eine Gelegenheit, die europäische Flagge sichtbarer zu machen und den Menschen zu zeigen, woher die Unterstützung wirklich komme. Als Beispiele nennt sie die Palästinensische Autonomiebehörde und das UN-Hilfswerk für Palästinenser (UNRWA). 'Wir sind die größten Unterstützer, doch niemand weiß das', sagt die frühere estnische Regierungschefin. Gleichzeitig gebe es viel Kritik, dass man die Palästinenser nicht genug unterstütze.Die EU will zukünftige finanzielle Hilfe sichtbarer gestalten, sowohl für die betroffenen Länder als auch für EU-Bürger. Die EU soll als verlässlich und berechenbarer Partner international wahrgenommen werden. Die USA hatten zuletzt angekündigt, sich aus der Finanzierung des UN-Hilfswerks für Palästinenser zurückzuziehen. Zudem ordnete die Regierung unter Präsident Trump einen Stopp für alle Entwicklungshilfezahlungen an. Diese werden derzeit überprüft und sollen nur dann wieder aufgenommen werden, wenn sie 'effizient' sind und mit Trumps 'America First'-Strategie übereinstimmen. Nach Zahlen der OECD waren die USA im Jahr 2023 mit öffentlichen Entwicklungshilfen im Umfang von knapp 65 Milliarden Dollar weltweit größter Einzelgeber. Zusammen kamen die EU und ihre Mitgliedstaaten allerdings im selben Zeitraum sogar auf knapp 96 Milliarden Euro. Dazu steuerte Deutschland nach EU-Angaben rund 34 Milliarden Euro bei. Das Auswärtige Amt stellte in diesem Jahr 79 Millionen Euro Hilfsgeld für die palästinensischen Gebieten bereit. Jetzt wird darüber diskutiert, ob Zahlungen dieser Entwicklungshilfe gestoppt werden sollen

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