Die FDP übertrifft die anderen Parteien bei den geplanten Entlastungen in ihrem Wahlprogramm. Laut dem IW summieren sich die Entlastungen bei der FDP auf 138 Milliarden Euro, während die CDU/CSU mit 89 Milliarden, die Grünen mit 48 und die SPD mit 30 Milliarden Euro planen. Der DIW-Ökonom Stefan Bach errechnet für die FDP sogar Entlastungen von 188,3 Milliarden Euro.
Die anderen Parteien haben mehr Umfrageprozente, dafür ist die FDP gerade bei einem anderen Punkt Spitzenreiter: In ihrem Wahlprogramm verspricht sie Wählerinnen und Wählern mehr Entlastungen als die Konkurrenz von Union, SPD und Grünen. Auf 138 Milliarden Euro summieren sich laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) die von den Liberalen geplanten Entlastungen bei Einkommen-, Körperschaft-, Umsatz-, Erbschaft- und Kapitalertragsteuer.
Auch die Abschaffung des Solidaritätszuschlags, der nur noch für hohe Einkommen und Unternehmen gilt, schlägt hier zu Buche. CDU/CSU folgen weit abgeschlagen mit einer Entlastungssumme von 89 Milliarden Euro im Jahr, die Grünen mit 48 Milliarden Euro und schließlich die SPD mit 30 Milliarden Euro. Bundestagswahl 2025: Das steht in den Wahlprogrammen der Parteien Auf noch drastischere Abstände kommt Stefan Bach vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), der sich zunächst die Programme von Union, SPD und Grünen vorgenommen hat. Für die FDP hat er Entlastungsversprechen in Höhe von 188,3 Milliarden Euro errechnet, für CDU/CSU von 98,9 Milliarden Euro und für die SPD von 21,4 Milliarden Euro. Entlastung für Spitzenverdiener bei der FDP und der Union DIW-Ökonom Bach hat sich zudem angeschaut, wie sich die versprochenen Entlastungen jeweils auf die Einkommensgruppen verteilen. Sein Ergebnis: Besonders gut kommen bei der FDP und der Union die Spitzenverdiener und Vermögenden weg. Auf die obersten zehn Prozent der Einkommen entfalle die Hälfte der von der FDP geplanten Entlastungen, auf das oberste Prozent der Einkommen noch rund ein Fünftel. Unter anderem die Abschaffung des Soli und Änderungen bei der Körperschaftsteuer werde vor allem die Top-Einkommensgruppe spüren. Die Entlastung bei den Unternehmenssteuern könne aber ein sinnvoller Wachstumsimpuls sei
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