Felipe Nasr ist nach zwei Rennen der beste Neuling des Jahres 2015. Ohne die Hilfe des ehemaligen Weltmeisters Kimi Räikkönen wäre aber wohl gar nicht in der Formel 1, gab er nun zu.
Kimi Räikkönen und Felipe Nasr haben ein ganz besonderes Verhältnis zueinander. Bisher hat das dem Finnen aber nichts als Ärger eingebracht. Immerhin machte der junge Brasilianer in zwei Rennen zwei mal die Hoffnungen des Ferrari-Piloten auf Spitzenergebnisse zunichte. In Melbourne gerieten die beiden schon in der ersten Kurve des Rennens aneinander und in Malaysia schlitzte Nasr mit dem Frontflügel seines Sauber den Hinterreifen des Ferrari auf.
Ob Räikkönen es nicht schon bereut hat, sich für Nasr eingesetzt zu haben? Der gab nun nämlich zu, dass er ohne die Hilfe des Weltmeisters von 2007 wahrscheinlich gar nicht in der Formel 1 wäre. 2010 fuhr Nasr für das Double R Team, das Räikkönen zusammen mit seinem Manager Steven Robertson gegründet hatte, in der Formel 3. Außerdem nahm Robertson auch Nasr unter seine Fittiche.
«Kimi ist einer der Menschen, die Geld in meine Karriere investiert haben, als meine Familie es sich nicht mehr leisten konnte», sagte Nasr gegenüber dem Sender Canal Latin America. Nach Platz 5 in Australien rangiert der 22-Jährige momentan auf Rang 6 der Fahrerwertung und hängte somit nicht nur die Toro-Rosso-Rookies Max Verstappen und Carlos Sainz Jr. ab, sondern auch Piloten wie beide Red-Bull-Racing-Fahrer und Williams-Pilot Valtteri Bottas.
Trotzdem wird er dank seines persönlichen Sponsors Banco do Brasil vielfach immer noch als Pay Diver bezeichnet. «Wo ist das Problem, einen Sponsor auf meinem Auto zu haben?», ärgert er sich.
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