Nach der zeitweiligen Schließung von Zoo und Tierpark Berlin wegen der Maul- und Klauenseuche haben Fans innerhalb von zwei Wochen 60.000 Euro an den Förderverein gespendet. Der Zoo ist seit Freitag mit einigen Einschränkungen wieder geöffnet, der Tierpark noch nicht. Die Institutionen sind finanziell unter Druck, da die täglichen Betriebskosten bei 150.000 Euro liegen und 13 Schließtage 1,95 Millionen Euro an Kosten verursacht haben.
Zum Schutz ihrer Tiere wurden Zoo und Tierpark zeitweilig geschlossen - nun klafft ein Finanzloch. Fans greifen in die Tasche.
Berlin - Nach der Schließung von Zoo und Tierpark wegen Gefahren der Maul- und Klauenseuche haben Unterstützer binnen zwei Wochen 60.000 Euro an den Förderverein beider Institutionen gespendet. Der Vereinsvorsitzende Thomas Ziolko sprach von einem Rekordergebnis in so kurzer Zeit. Die Unterstützung von Menschen aus Berlin, Brandenburg und aus ganz Deutschland sei sensationell.
Zoo und Tierpark sind nach der zeitweiligen Schließung wegen der Maul- und Klauenseuche finanziell unter Druck. Die täglichen Betriebskosten für beide Institutionen lägen bei 150.000 Euro, sagte Sprecherin Hanja Runge dem "Tagesspiegel". Bei 13 Schließtagen ergäben sich Kosten von 1,95 Millionen Euro, die nicht durch Ticketverkäufe ausgeglichen worden seien.
Der Zoo ist seit Freitag mit einigen Einschränkungen wieder geöffnet, der Tierpark noch nicht. Beide hatten zum Schutz ihrer Tiere vorsorglich geschlossen, nachdem am 10. Januar ein Fall von Maul- und Klauenseuche in Brandenburg entdeckt worden war. Betroffen war eine Büffel-Herde in Hönow. Seither wurden keine weiteren Fälle bekannt.
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