Zur Misere der deutschen Wirtschaft trägt bei, dass Unternehmen aus dem Ausland ihre Investitionen zurückfahren. Eine Umfrage gibt Aufschluss über die Gründe.
Zur Misere der deutschen Wirtschaft trägt bei, dass Unternehmen aus dem Ausland ihre Investitionen zurückfahren. Eine Umfrage gibt Aufschluss über die Gründe.
Diese Umfrage kann Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nicht gefallen: Fast jedes vierte Unternehmen sagte in einer Umfrage der deutschen Außenhandelskammern, dass es die Wirtschaftsfreundlichkeit Deutschlands als „schlecht“ oder sogar „sehr schlecht“ einschätzt.Das Image Deutschlands als Wirtschaftsstandort habe sich in den vergangenen fünf Jahren „verschlechtert“ bzw. „sehr verschlechtert“ gaben 35 Prozent an.
„Hier etwas zu verbessern, ist selbst in Zeiten knapper Kassen möglich“, urteilt FOCUS-online-Konjunkturexperte Clemens Schömann-Finck. „Denn diese Punkte lassen sich ohne Milliardeninvestitionen beheben. Es braucht in erster Linie ein Umdenken.“Wieder einmal schaut die Politik auf die EZB und hofft, dass Zinssenkungen die Wirtschaft aus der Misere führen. Allerdings gehen die Probleme deutlich tiefer und ein paar Zinssenkungen werden nicht reichen, um sie zu lösen.
Mit radikalen Maßnahmen krempelt Javier Milei Argentinien um, um das Land aus der Wirtschaftskrise zu führen. Hätten solche Reformen auch in Deutschland eine Chance? Der Leipziger Wirtschaftsprofessor Gunther Schnabl hat seine Zweifel.Obwohl die deutsche Wirtschaft zum zweiten Mal in Folge schrumpft, blickt Wirtschaftsminister Robert Habeck optimistisch in die Zukunft. Seine Begründung stößt bei Konjunktur-Experte Clemens Schömann-Finck auf Unverständnis.
Die Bundesregierung steht davor, ihre Wirtschaftsprognose für dieses Jahr drastisch zu senken. Aus Sicht des Finanzexperten Philipp Vorndran könnte das schwache Wirtschaftswachstum, das wir gerade sehen, erst der Anfang einer Abwärtsspirale sein.
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