Hochschulmitarbeiter wollen bei der Klimaneutralität vorangehen. Doch dafür brauche es bessere Rahmenbedingungen. In einem offenen Brief an die bayerische Staatsregierung haben sie die nun eingefordert.
An der Universität Bayreuth spielt Klimaschutz eine wichtige Rolle. Vom einfachen Fenstertausch mit zeitgemäß isolierten Scheiben bis hin zu großen energieeffizienten Heizungsanlagen. Darauf zu achten sei mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen, sagt Gerald Weber, der die Zentrale Technik der Universität leitet. Und doch wäre eigentlich mehr möglich, um klimaneutral zu werden.
Beispiel E-Ladesäulen, die sie auf dem Campus zur Verfügung stellen wollen: Selbst installieren ist nicht möglich, dafür ist der Energieversorger nötig. Gleichzeitig ist der Campus aber staatlicher Grund und Boden, auf dem dessen Ladesäulen dann stehen. "Das heißt, es muss Verträge zwischen dem Energieversorger und dem Freistaat Bayern geben, damit der Energieversorger dann nicht noch zusätzlich eine Pacht an den Freistaat abführen muss.
Konkret möchte die Initiative etwa, dass der Freistaat bei Hochschulgebäuden mehr Altbestand saniert, statt neues zu bauen. Dass Universitäten zum Beispiel besser an Radwege und öffentlichen Nahverkehr angeschlossen werden. Oder auch, dass bei Beschaffung und Ausschreibungen mehr Anreize geschaffen werden, die klimafreundlichsten Angebote zu wählen und nicht etwa die billigsten.
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