Gefährliches Erbe auf dem Ostseegrund:: »Käpt'n Blaubär« sucht Kriegsmunition

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Gefährliches Erbe auf dem Ostseegrund:: »Käpt'n Blaubär« sucht Kriegsmunition
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Gefährliches Erbe auf dem Ostseegrund: »Käptn Blaubär« und die Kriegsmunition

Blau und nicht viel größer als eine Bierkiste – dieser Tauchroboter soll den Forschern des Geomar Helmholtz-Zentrums helfen am Meeresboden Informationen über Weltkriegsmunition zu sammeln . Ferngesteuert per Joystick wird der Roboter, genannt »Käptn Blaubär«, mindestens 20 Meter in die Tiefe gelassen. Seine Kameras und Sensoren analysieren die Unterwasser-Altlasten:»300.

Die Metallhüllen der Geschosse und Bomben rosten und werden brüchig. Sprengstoffe wie RDX und TNT gelangen nach und nach ins Wasser. Ein Desaster für das ohnehin belastete Ökosystem der Ostsee. »Wichtig ist eigentlich, wie intakt die Hülle ist. Und das ist, ein Torpedo hat ja hinten die Schraube, dann ist da ein Motor dran und dann ist der Treibstofftank in der Mitte und vorne ist der explosive Kopf.«

Mit Hilfe des Roboters entnehmen die Forscher Wasserproben aus der Umgebung der Sprengkörper. In ihnen lassen sich die gefährlichen Abbauprodukte nachweisen, Substanzen wie TNT gelten als krebserregend. Die Bergung ist keine leichte Aufgabe.»Das sind erste Versuche, Piloträumungen, um zu erkunden mit welcher Technik man am besten diese Munitionshaufen bergen kann. Das wurde in der Vergangenheit noch nicht gemacht. Das ist wirklich technisches Lernen.

100 Millionen Euro hat die Bundesregierung für das Projekt zur Verfügung gestellt. Die Bergung der Munition soll in diesem Sommer an sechs Stellen in der Ostsee beginnen.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.

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