Die Bundesregierung deckelt die Vergütung von Bioenergie. Bei der ersten Ausschreibung für Biomasseanlagen 2024 gingen viele Betreiber leer aus.
Gekürzte Vergütung von Bioenergie: Biomasseanlagen auf dem Rückzug Die Bundesregierung deckelt die Vergütung von Bioenergie. Bei der ersten Ausschreibung für Biomasseanlagen 2024 gingen viele Betreiber leer aus.
An eine Einspeisevergütung zu kommen, ist daher nicht leicht: Erhielt ein Betreiber früher für eine Neuanlage automatisch 20 Jahre lang festes EEG-Geld, muss er heute an einer Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilnehmen; für Bestandsanlagen, deren Vergütungsverträge ausgelaufen sind, gilt das Gleiche. Man bietet eine Leistungsmenge in Megawatt und hofft auf den Zuschlag. Für Neuanlagen bringt der 20 Jahre lang Geld, für Bestandsanlagen 10.
Anlagen in nördlichen Bundesländern benachteiligt Das hat auch Auswirkungen auf die Wärmeversorgung, warnt Horst Seide, Präsident des Fachverbandes Biogas: „Wenn die Biogaswärme, die bei der Erzeugung von Strom in Blockheizkraftwerken eh anfällt, nicht mehr zur Verfügung steht, wird es an vielen Stellen schwer werden mit der Umsetzung der Wärmewende.“ Der Verband fordert ein Ausschreibungsvolumen von 1.800 MW pro Jahr.
Zumindest die Südquote fällt jedoch zukünftig weg, befristet „bis Anfang 2028“, so Mituta. Das EEG biete für die Biomasse-Technologie „die Möglichkeit, dass sich diese – bereits abgeschriebenen – Anlagen erneut an einer Ausschreibung beteiligen können“, schreibt Säverin vom Bundeswirtschaftsministerium. „Diese Anschlussförderung gibt es für keine andere EE-Technologie, und sie ist mit hohen EEG-Förderkosten verbunden.
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