Die Familie Lechleuthner aus Pfaffenhofen kämpfte lange wegen bürokratischer Hürden bei der Versorgung ihres Sohnes Korbinian mit Hilfsmitteln. Die Petition von Carmen Lechleuthner für einen vereinfachten Prozess wurde nun vom Bundestag behandelt und soll zu einer Gesetzesänderung führen. Die Änderung soll die Beantragung von Hilfsmitteln für behinderte Kinder, deren Verordnungen aus Sozialpädiatrischen Zentren stammen, beschleunigen und den Verwaltungsaufwand für die Krankenkassen und die Familien reduzieren.
Aktenordner gefüllt mit Anträgen, Gutachten, Erklärungen und rechtlichen Widersprüchen: so sieht es bei Familie Lechleuthner aus Pfaffenhofen aus. Ihr achtjähriger Sohn Korbinian hat von Geburt an eine Hirnschädigung und leidet zudem an lebensbedrohlichen epileptischen Anfällen. Neben einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung braucht er zahlreiche Hilfsmittel wie Orthesen, einen Therapiestuhl und einen speziellen Autositz.
wie Orthesen und Stühle warten muss. Verbände und spezielle Zentren für Kinder und Jugendliche mit schweren Behinderungen bestätigen: Familie Lechleuthner ist kein Einzelfall.Das wollte die Mutter und Ärztin Carmen Lechleuthner ändern, um das Leben für ihre Familie und viele andere Betroffene leichter zu machen. "So viele Familien und Kinder sind schlecht versorgt. Das hat mich so geärgert, dass ich das was machen musste.
auf den Weg gebracht und über 55.000 Unterschriften gesammelt. Der Bundestag befasste sich schließlich mit ihrer Petition.Das wichtigste Ziel der Petition war es, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen. "Die Kernforderung ist es, Hilfsmittel, die von einem Sozialpädiatrischen Zentrum oder einer vergleichbaren Einrichtung für Erwachsene empfohlen worden sind, ohne Prüfung durch den Medizinischen Dienst von der Kasse übernommen werden müssen.
Behinderung Hilfsmittel Sozialgesetzbuch Kindergesundheit Bürokratie
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