Sozialminister Hubertus Heil würde Gutverdiener gerne stärker zur Kasse bitten – doch damit trifft der SPD-Politiker auf Widerstand bei der FDP. Das wiederum löst bei Krankenkassen große Sorgen aus.
Berlin. Die gesetzlichen Krankenkassen und die Linkspartei warnen die Ampelkoalition davor, die Beitragsbemessungsgrenze nicht anzuheben. Sie reagierten damit auf Medienberichte, wonach Bundesfinanzminister Christian Lindner den Plan ablehne, die Beitragsbemessungsgrenze in der Krankenversicherung 2025 auf eine Summe von 5512,50 Euro im Monat anzuheben.
Eine solche Entlastung ist erreichbar, indem die Bundesregierung den gesetzlichen Krankenkassen endlich die notwendigen Bundesmittel zur Finanzierung der versicherungsfremden Leistungen zur Verfügung stellt. Ohne zusätzliche Mittel für die GKV ist die Frage, wer all die von der Ampel geplanten Reformen, die insbesondere die Leistungserbringer besserstellen, finanzieren soll.
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