Ein Brand bei der Kurt Schubert GmbH in Rietberg löste am Mittwoch einen Großaufmarsch der Feuerwehr aus. Durch einen massiven Löscheinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude verhindert werden. Ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt.
In Rietberg brach am Mittwoch, 5. Februar, ein Brand bei der Kurt Schubert GmbH an der Industriestraße 26 aus. Gegen kurz nach 14 Uhr wurde der Kreisleitstelle Gütersloh ein Spänebunkerbrand gemeldet. Sofort alarmierte die Feuerwehr Rietberg weitere Einsatzkräfte, darunter die Löschzüge aus Lintel und Delbrück-Westenholz sowie Drehleitern aus Langenberg und Rheda-Wiedenbrück.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass bereits eine Lagerhalle, die mit Papier gefüllt war, brannte. Die Feuerwehrleute leisteten einen massiven Löscheinsatz über mehrere Strahlrohre und drei Drehleitern, um ein Übergreifen der Flammen auf ein Verwaltungsgebäude und eine weitere Lagerhalle zu verhindern. Die Löscharbeiten erforderten die Absperrung des Verkehr und die vorübergehende Warnung vor einer starken Qualmbelastung, die von weitem sichtbar war. Die Einsatzkräfte waren mehrere Stunden vor Ort. Ein Feuerwehrmann verletzte sich leicht bei den Löscharbeiten und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Brand selbst forderte keine Verletzten. Um weitere Brandnester abzulöschen, wurden Fassadenteile der Lagerhalle mit einem Abrissbagger eines Spezialunternehmens eingerissen und der Brandschutt umgeschichtet. Der Abwasserkanal wurde vom Kreis und der Stadt Rietberg gestaut, um das abfließende Löschwasser aufzufangen. Das Löschwasser wurde auf mögliche Schadstoffe untersucht. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Der entstandene Sachschaden wird sich nach ersten Schätzungen im siebenstelligen Bereich befinden.
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