Die Krise kommt immer mehr auf dem Arbeitsmarkt an. Vor allem ein wichtiger Teil der deutschen Wirtschaft plant laut einer Ifo-Umfrage verstärkt Jobs abzubauen, während die Kurzarbeit steigt.
Die Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt werden immer schlechter. Das vom Münchner Ifo-Institut erhobene Beschäftigungsbarometer ist im November auf den niedrigsten Stand seit Sommer 2020 gefallen, wie die Wirtschaftsforscher mitteilten. Der Rückgang fiel auf Monatssicht mit 0,2 Punkten auf 93,4 eher gering aus, es war aber das sechste Minus in Folge. «Immer mehr Unternehmen stoppen Neueinstellungen», sagt der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe .
In der Industrie sieht das Ifo zudem Anzeichen für eine weitere Ausweitung der Kurzarbeit. Im November setzten 17,8 Prozent der befragten Firmen dort auf Kurzarbeit, nach 14,3 Prozent im August. Für die kommenden drei Monate erwarten dies 28 Prozent - nach 23 Prozent im August. Die Werte bei dieser Erwartung sind zwar in der Regel höher als die später realisierte Kurzarbeit, der deutliche Anstieg der Erwartung ist aber ein klar negatives Signal für den Arbeitsmarkt.
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