Mit ihrer Migrationspolitik im Jahr 2015 habe die damalige Kanzlerin die politischen Ränder „enorm gestärkt“, wird Seehofer zitiert. Demnach habe dieser Kurs „die AfD in die Parlamente gespült“.
, wird Seehofer in einem Buch von Eckart Lohse, einem Redakteur der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ , zitiert. Seehofer bezieht sich dabei auf Merkels Entschluss vom September 2015, für eine große Zahl von Flüchtlingen die Dublin-Regeln auszusetzen und sie somit ins Land zu lassen.
Das Gespräch mit Seehofer wurde dem Autor zufolge im Jahr 2023 geführt. Zu diesem Zeitpunkt war die AfD in 14 von 16 Landtagen sowie im Bundestag und Europaparlament vertreten. In den jeweiligen Wahlen nach der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 war die Partei in sämtliche Parlamente eingezogen.
„Sie wollte Verantwortung für die deutsche Geschichte übernehmen, wollte zeigen, dass hinter ihrem Vorgehen eine Grundüberzeugung, eine Haltung steht“, wird Seehofer weiter zitiert. Merkel habe demnach aber nicht verstanden, „dass durch ihr Verhalten die politischen Ränder, vor allem der rechte, enorm gestärkt werden“.Bereits im entsprechenden Krisenjahr 2015 hatte Seehofer die migrationspolitische Entscheidung als „Fehler, der uns noch lange beschäftigen wird“ kritisiert.
Der ehemalige hessische Ministerpräsident Volker Bouffier wird damit zitiert, dass das Flüchtlingsthema im Jahr 2015 von der Bundesregierung „völlig unterschätzt“ worden sei. Demnach habe er Merkel zum Jahreswechsel von 2015 auf 2016 aufgefordert, „sie müsse mal öffentlich sagen, dass es so nicht weitergeht“. Das habe die Kanzlerin jedoch ignoriert.
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