Nach 83 Tagen Hungerstreik schwebt Wolfgang „Wolli“ Metzeler-Kick in akuter Lebensgefahr. Wir haben ihn vor seiner „womöglich letzten Pressekonferenz“ getroffen.
Nach 83 Tagen Hungerstreik schwebt Wolfgang „Wolli“ Metzeler-Kick in akuter Lebensgefahr. Wir haben ihn vor seiner „womöglich letzten Pressekonferenz“ getroffen.„Ich hätte den Hungerstreik nicht angefangen, wenn ich nicht bereit wäre, ihn auch bis zum Ende durchzuziehen.“
Der studierte Umweltingenieur erklärt noch einmal die Forderungen des Hungerstreiks. Es gehe den Aktivisten nicht einmal um politisches Handeln, das die Folgen des Klimawandels eindämmt. Es gehe ihnen lediglich darum, dass Bundeskanzler“ heißt die Initiative, in deren Rahmen derzeit vier Menschen die Nahrungsaufnahme verweigern. Zwei weitere haben ihre Aktion nach 31 und 23 Tagen abgebrochen.
Das jetzt durchzuziehen bedeute, wenigstens alles probiert zu haben. „Und wenn ich weiß, ich hab alles probiert, dann ist es nicht frustrierend“, sagt Metzeler-Kick. Außerdem schaue er sich regelmäßig Nachrichten und Videos von aktuellen Umweltkatastrophen an. Das helfe gegen die Verzweiflung. Wohl eine Art Ansporn, alles zu geben.
Seine Reaktion sei interessant gewesen, denn der Kanzler habe kurz seine Fassung verloren, meint Metzeler-Kick. „Da hat man gemerkt, wir haben ihn. Er kann uns nicht vollkommen ignorieren. Das würde er gerne, aber das bereitet ihm Probleme. Gleichzeitig weiß er, wenn er mich sterben lässt, dann hat er auch Probleme.“extrem gefährdet ist.
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